[RealMoneyTrader]: Stop-Loss: Darauf sollten Sie achten

Willkür hat im Börsenhandel keinen Platz! Schon gar nicht, wenn es um die Risikoseite dieses Geschäfts geht. Umso erschreckender ist es, wie viel Halbwissen zu diesem Thema Trading-Anfängern vermittelt wird. Ob bewusst oder versehentlich: Mit Aussagen, wie „Setzen sie immer einen Stopp“ mahnt man vielleicht die Notwendigkeit der Absicherung an, bewirkt aber in der Praxis, dass Trader irgendwo einen Stopp setzen. Dies erlebe ich seit 16 Jahren in den Coachings mit Tradern. Und wenn man ehrlich ist: Das ist ein Tod auf Raten! Was ebenfalls zu haarsträubenden Aktionen führt und völlig an der Realität vorbei geht, ist das Thema CRV (Chance/Risiko-Verhältnis). Hier wird flapsig vermittelt: „Du brauchst ein CRV von 3:1, dann verdienst Du Geld!“. Was in der Praxis passiert ist folgendes: Trader suchen Einstiege (meinetwegen an einem sinnvollen Niveau), setzen anschließend einen bereits willkürlichen Stopp und terminieren darauf basierend dann ein Ziel, welches dreimal so weit entfernt liegt. CRV 3:1 – da haben wir´s. Was niemand erwähnt sind folgende zwei Punkte:

  1. Jeder Markt hat einen natürlichen Schwankungsbereich, aus dem man sich heraus halten sollte mit seinem Stopp, da man ansonsten serienweise ausgestoppt wird.
  2. Jeder Markt hat einen gewissen, natürlichen Schwankungsbereich, und Ziele müssen so definiert werden, dass sie auch oft genug getroffen werden.

Es passiert häufig, dass ein Trader einen Trade „gewürfelt“ hat, ausgestoppt wird, und sein Gewissen aber damit beruhigt, dass das CRV ja 5:1 gewesen war. Auch hier wieder: ein Tod auf Raten!

Es braucht eine Strategie

Von Trade zu Trade Einstieg und Stop auszuknobeln ist gelinde gesagt Käse. Vielmehr braucht es eine robuste, nicht überoptimierte Strategie, die durch sämtliche Marktphasen!!! ordentlich durchkommt. Dabei sollten Trader eine statistische Grundlage haben und wissen, wann ein Markt sich wie bewegt. Sie sollten wissen, welche Schwankungstoleranz es braucht, welches Marktumfeld und welche Vorbedingungen es für einen erfolgsversprechenden Trade mit positivem Erwartungswert benötigt. Und hier kommen bei dauerhaft funktionierenden Strategien Stopps und Ziele heraus, die weit weg von den „CRV 3:1“- und „Trefferquote 90%“-Träumen sind. Nicht selten muss dem Markt mehr Spielraum gegeben werden, als es sich angenehm anfühlt. Doch ich kann Sie beruhigen: Es gibt auch Strategien, die sinnvoll mit engen Stopps arbeiten. Diese arbeiten aber nur unter ganz bestimmten Marktbedingungen, was wiederum eine niedrige Handelsfrequenz mit sich bringt.

Stopps statistisch ausarbeiten

Das folgende Schaubild illustriert, wie die Stopp-Ausarbeitung für die Strategien bei uns erfolgt. Anhand einer statistischen Auswertung kann ich erkennen, inwiefern ein Mehr an Spielraum (in Prozent) auch eine Verbesserung der Performance bringt. Dabei zeigt sich jeweils ein Niveau, auf dem eine Sättigung dieses Prozesses erreicht ist. Bedeutet: In diesem Fall steigt die Equity-Kurve für den Auswertungszeitraum nicht mehr weiter, sondern sinkt wieder ab, wenn der Toleranzraum für einen Trade 5,9% überschreitet. Wir arbeiten in dieser spezifischen Strategie mit einem Stopp bei 6% (die Strategielogik tut hier nichts zur Sache).

Fazit: Lassen Sie keine Willkür bei Ein-, Ausstieg und Verwaltung eines Trades walten, sondern arbeiten Sie ein Regelwerk aus, das Ihnen langfristig einen statistischen Vorteil verspricht. Lösen Sie sich vom CRV-Denken, dem aus meiner Sicht größten Maß zum Selbstbetrug. Die Art und Weise, wie verschiedene Ansätze Geld verdienen (Stichwort Auszahlungsprofil), sind so unterschiedlich, dass eine solch banale Aussage niemals stimmen kann. Fragen Sie sich doch einfach einmal, warum große Investmenthäuser Milliarden für Research, Risikomanagement-Prozesse, Informationsvorsprünge und dergleichen ausgeben, wenn sie mit Willkür und einem CRV von 3:1 Geld verdienen könnten!

Trader, die bei uns ausgebildet werden, lernen auch, wie eine Strategie von der Beobachtung und Idee bis hin zu Stop und Ausstieg entwickelt und sinnvoll optimiert wird. Wir zeigen anhand zahlreicher praktischer Beispiele, wie wir eine Überoptimierung verhindern, woran man einen fundamentalen Basiseffekt erkennt, wie Stop- und Ziele, die notwendige Haltedauer und die sinnvollen Filter in einem Regelwerk eingebettet werden.

Top Traderausbildung: Start im September

Aus unserem ersten RW Mentoring, in dem wir mit einer kleinen Gruppe arbeiteten, und der Schwerpunkt auf dem fundamentalen Verständnis der Märkte lag, sind über 80% der Teilnehmer sehr erfolgreiche Trader geworden, die ihre Profitabilität steigern und es nicht selten auch zum hauptberuflichen Händler schafften. Aufgrund des großen Interesses und des großen Erfolgs unserer teilnehmenden Trader startet im September 2019 das RW Mentoring Advanced. Hier werden wieder fundamentale Zusammenhänge geschult und darauf basierende Strategien und Handelstechniken vermittelt. In der Zeit der Ausbildung werden zudem auch alle auf den Strategien basierend getätigten Trades von Profitrader René Wolfram dokumentiert und besprochen. Er setzt alles live in seinem Livetrading-Room um. Infos zu den Ausbildungsinhalten und dem Ablauf, sowie Anmeldung hier: https://www.realmoneytrader.com/shop/rw-mentoring-advanced/trading-ausbildung-rw-mentoring-advanced/

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