[RealMoneyTrader]: Nicht nur Ziele haben, sondern auch den Weg kennen!

Wir sprachen zuletzt über Disziplin im Trading. Ich habe über 20 Jahre als eigenständiger Trader und zirka 15 Jahre als Mentor und Coach für andere Trader auf dem Buckel. Dabei habe ich knapp 2.000 Trader aus- und weitergebildet, arbeitete oftmals sehr eng mit ihnen zusammen. Ich betreute und betreue bis heute Livetrading-Rooms (akt. in 2018:  +37%), in denen ich jeden meiner Trades live und absolut transparent zeige. Und doch schaffen es einige nicht, ihr Trading dauerhaft profitabel zu gestalten. In Verlustphasen hören Trader auf. Das Interessante dabei ist: Es ist völlig egal, ob das Konto direkt mit einer Verlustphase startet oder diese erst nach enormen Zugewinnen einsetzt: Trader hören in Draw Downs auf, diszipliniert nach einem System zu handeln!

Was funktioniert wann? Und wann funktioniert es nicht?

Genau dies zu erklären und mathematisch, wie auch fundamental logisch aufzuzeigen, ist meine Aufgabe als Mentor für Trader. Denn eine falsche Erwartungshaltung führt immer zu Undiszipliniertheiten. Und ein Verständnis dafür, unter welchen Marktbedingungen eine Strategie Geld verdient und wann sie verliert, ist nur äußerst spärlich vorhanden. Ein elementarer Grundsatz, quasi ein Naturgesetz des Tradings ist, dass unsere Performance praktisch zwangsläufig eine direkte Ableitung der Schwankungsbreite (Volatilität) und des Trendverhaltens eines Marktes ist. Ich handele beispielsweise in auf zeitschonenden Handel ausgelegten Projekten für Retailtrader (nebenberufliche Händler) Intraday-Trendmethoden, bei denen der Trader mit 15 Minuten Zeitaufwand zur immer gleichen Zeit und ohne Verwaltungsintensität agieren kann. Um hier diszipliniert zu bleiben und so auch sicher nicht vor den starken Performance-Phasen zu kapitulieren, muss ein Trader verstanden haben, wie das Auszahlungsprofil eines Trendansatzes ausschaut und warum es so ausschaut. Er muss verstehen, dass Märkte viel öfter untrendig sind, als sie trenden. Dieses Verhältnis liegt bei etwa 84/16. Ferner ist es zwingend notwendig, zu verstehen, dass wir bei sehr nierdiger Schwankungsbreite (Volatilität) einfach Probleme haben werden, Geld zu verdienen. Bei den Hoch-Vola-Phasen hingegen geht es in riesigen Schritten vorwärts. Das Auszahlungsprofil eines solchen Ansatzes stellt sich also treppenstufenartig dar. Wir haben lange Seitwärtsphasen in der Kapitalkurve, in denen es nicht voran geht. Dann aber kommen irgendwann die Phasen hoher Vola und Trendintensität. Und nur, wenn ich die vorgeschaltete Seitwärtsphase der Kapitalkurve akzeptiere und konsequent mitmache, werde ich auch bei den Performance-Schüben dabei sein.

Kein Raum für persönliche Befindlichkeiten

In der Realität brechen Trader aber haufenweise in Draw Downs ab. „Es dauert zu lange“, „es tut sich nichts“, „Draw Downs sind nicht mein Ding“- das sind Originalzitate von Klienten aus meinen 15 Jahren Coaching-Erfahrung. Ganz ehrlich: Ein Flug nach Barbados dauert mir persönlich auch zu lange. Und an Bord ist es langweilig. Und solange nur zu sitzen ist auch nicht mein Ding. Aber wenn ich dort Urlaub machen und diese einzigartige Natur genießen möchte, dann muss ich verdammt nochmal akzeptieren, dass diese Nebeneffekte dazu gehören. Genau so verhält es sich mit den Unannehmlichkeiten eines Traders auf dem Weg zum Geldverdienen. Entweder er lernt zu akzeptieren, dass es kein Wunschkonzert ist, sondern wir die Gegebenheiten annehmen müssen, oder er wird, wie die breite Masse, immer im Verlust aufhören und die großen Performance-Schübe nie (egal in welchem Ansatz) miterleben.

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