Über 100% p.a. als Trader: Ist das möglich?

Hast auch Du die Erfahrung gemacht, verschiedene Trading-Ansätze ausprobiert zu haben, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg? Hat man Dir Strategien beigebracht, deren Regelwerke schwammig sind oder auf reiner Charttechnik basieren? War die Kalkulation der richtigen Einsatzhöhe für Dich stets mehr Russisches Roulette, als eine planbare und strukturierte Vorgehensweise? Dann hast Du einen oder mehrere der elementaren Grundgesetze für erfolgreichen Vermögensaufbau durch die Börse verletzt oder gar misachtet. Wir zeigen auf, welche Grundfeiler nötig sind, um dauerhaft als Trader Geld verdienen zu können und wie Du sofort die gröbsten Fehler abstellst.

Welche elementaren Fehler machen 95% der Trader?

Ich habe in meinen 26 Jahren, die ich an der Börse in Vollzeit und hauptberuflich handele, über 4800 Trader aus- und weitergebildet, hatte unzählige Einzelgespräche und so einen besseren Überblick, als die meisten anderen, welche Fehler typischerweise gemacht werden und sich massenhaft wiederholen. Hinzu kommen selbstverständlich die eigenen Fehler, die zu reflektieren es als allererstes gilt.

  1. Keine fundierte Strategie

Die meisten Trader handeln tatsächlich nach Bauchgefühl oder nutzen sehr schwammige charttechnische Methoden, für deren Funktionsweise es jedoch überhaupt keine Belege in Form von Kapitalkurven oder Backtests gibt. „Ich kaufe an Unterstützungen“ ist beispielsweise mitnichten eine fundierte Strategie. Wer so etwas handelt oder auch wer aus dem Orderbuch heraus tradet, macht jedesmal einen anderen Trade. Wichtig ist es jedoch, einen statistischen Vorteil (Edge) heraus zu arbeiten, der über Jahrzehnte und durch sämtliche Marktphasen (inklusive Crashs, Baisse, Seitwärtsmärkte) beständig positiv performt. Vieles funktioniert mal für ein paar Monate oder für 2-3 Jahre, doch nur wenig funktioniert dauerhaft. Meine Strategien nutzen fundamentale Basiseffekte der Märkte. Das sind fundamentale Prozesse, die sich, wie das tägliche Zähneputzen und der regelmäßige Kauf von Klopapier zwingend regelmäßig wiederholen.

Fundamentale Basiseffekte sind zum Beispiel …

Steuerstichtage: sie treten nur einmal im Jahr auf, und haben in den Wochen vor und nach dem Tax-Day einen Effekt auf Aktien- und Anleihenmarkt, wie auch auf die Währung(en).

Ernte- und Pflanzsaison: Am und nach dem Ende der Planting-Season (Pflanzsaison) haben die Farmer erstmals eine ungefähre Vorstellung, wie die Ernte in dem spezifischen Erntejahr ausfallen könnte. Nun ist die erste kritiche Phase absolviert, und basierend auf Erfahrungswerten aus der Vergangenheit, kann man eine erste bessere Schätzung vornehmen. Darauf basierend verkaufen die Farmer über den Terminmarkt verstärkt Futures, denn darüber finden sie die Abnehmer ihrer Produktion. Diese Futures-Verkäufe (meist ab der 2. Juni-Woche) bewirken die saisonal regelmäßig auftretende Schwäche bei Sojabohnen und Mais zwischen Mitte Juni und Ende Juli. Agrar-Rohstoffe haben nur ein bis maximal zwei Mal pro Jahr Pflanzsaison. Diese bleibt auch (selbst inklusive Klimawandel) immer gleich und bietet ein beständiges Muster, welches wir systematisch ausnutzen können.

2. zu wenig Wiederholungen

Man könnte meinen, dass diejenigen, die Punkt 1+2 einhalten, die Lizenz zum Gelddrucken haben, und zu den super erfolgreichen Tradern gehören. Doch dazu braucht es noch mehr. Denn manchmal sind Effekte überlagert. Es kann zum Beispiel eine Minder-Ernte bei den Getreiden geben, so dass nur wenige Futures nach der Plfanzsaison verkauft werden. Das passiert selten, aber es kommt vor. In diesen Ausnahmen greift die Strategie nicht, sondern kann auch verlieren. Um solche Einzelfälle oder gar eine Gruppe von Ausnahmefällen zu eliminieren und nicht den langfristigen Erfolg gefährden zu lassen, muss hunderte, idealerweise tausende Wiederholungen eines statistischen Vorteils haben. Wir müssen also über 7, 8 oder 10 Jahre alle Setups, die mit den Steuerstichtagen zusammenhängen handeln, und auch alle, die mit dem Ende der Planting-Season zu tun haben, wie auch ganz viele andere fundamentale Basiseffekte, die wir in unseren Ausbildungen erklären, die hier aber den Rahmen des Artikels sprengen würden. Das Gesetz der großen Zahlen besagt, dass wir uns dem statistischen Erwartungswert (durchschnittl. Gewinn/Trade x Anzahl der Trades) umso sicherer und stärker nähern, je mehr Trades mit einem „Edge“ wir gemacht haben. Viele Trader neigen jedoch dazu, bereits nach einer kleinen Serie von Trades abzubrechen oder zu pausieren. Die Ergebnisse von 10 Trades sind stark vom Zufall beeinflusst, selbst wenn ihnen ein großer statistischer Vorteil zugrunde liegt. Das Ergebnis von 200 oder 300 Trades dieser Setups ist kaum mehr von Glück oder Pech geprägt. Als grobe Faustregel kann man sagen, es ist eine statistisch signifikante Anzahl von Trades erreicht, wenn man zwischen 200 und 300 Trades eines Ansatzes getätigt hat. Bei meinen Ansätzen bedeutet das meist zwischen 3 und 5 Jahren der Umsetzung. Statt auf die Ergebnisse der nächsten 10 Trades zu schauen, sollte das Mindset eines erfolgreichen Traders sein: „Ich muss 200 Trades methodisch korrekt absolvieren, dann habe ich mit hoher Wahrscheinlich den statistischen Erwartungswert getroffen und XXXXXX Dollar Gewinn erzielt“.

3. falsche Einsatzhöhe

Der Einsatz je Trade ist unser Multiplikator. Ein Trader muss verstehen, dass jeder Ansatz, jede Strategie einen gewissen Kapitalbedarf hat. Man könnte es auch etwas physikalischer als „Ausdehnung“ bezeichnen. Jedem meiner Setups ist ein professionell und auf dem Marktverhalten ausgearbeiteter Stop-Loss angeheftet. Wenn beispielsweise ein Setup, mit dem ich den Tax-Day-Effekt im S&P emini ausnutze, 50 Punkte als Stop hat, dann bedeutet das 50 x 50$ Risiko je Trade, wenn ich einen Kontrakt handele (natürlich ist alles auch mit Hebelzertifikaten und CFD´s umsetzbar). Zudem muss bei Futures auch die Margin berücksichtigt werden. Wenn jemand bei einem 50.000 Dollar-Konto diesen Trade macht, kann er die Margin locker bedienen und hätte 2500 Dollar, somit 5% Risiko auf das Konto. Das ist nicht wenig, aber vertretbar. Würde jemand mit einem 10.000er-Konto die gleiche Einsatzhöhe handeln, wären es 25% Depotrisiko. Derjenige könnte sich nicht allzu viele Verlust-Trades leisten. Die Einsatzhöhe muss sich zwingend nach der Strategie und Deiner Kontogröße richten. Denn ob und wann eine Serie von zum Beispiel 10 Verlusten in Folge auftritt, weiß niemand. Es ist unsere Aufgabe als Manager unserer Konten, die Einsätze klein genug zu wählen, um die zwischenzeitlich auftretenden Schwankungen in einem erträglichen Maße zu halten. Gleichzeitig müssen sie aber auch groß genug sein, damit wir vom Fleck kommen können. Zu hohe Einsätze können Dein Konto (mit nur wenigen Trades) zerstören, obwohl Du einen Top-Ansatz handelst, und zu kleine Einsätze münden bestenfalls in Stagnation.

4. (k)eine breite Streuung

Von den oben genannten fundamentalen Basiseffekten, aus denen sich ein starker Gewinnvorteil ergibt, nutze ich jedoch nicht nur einen, sondern hunderte! Und genau hier finden wir den nächsten elementaren Grundfeiler für langfristig erfolgreiches Trading. Der Mensch ist von Natur aus faul, und der Deutsche obendrein noch sehr ängstlich. Deshalb verwundert es nicht, dass im Retailbereich (privates Trading) oft nur eine (nicht fundierte) Strategie gehandelt wird – und das nur auf 1-3 Märkte. Das Problem dabei ist: Es braucht einfache Strategien, die relativ grob gehalten und wenig optimiert sind, damit diese für verschiedene Marktphasen (Trend, seitwärts, niedrige Vola, hohe Vola, abbrechende Bewegungen…) passen und positive Ergebnisse produzieren. Wer zu aggressiv auf eine Marktsituation hin optimiert, der macht seine Strategie damit unglaublich fragil gegenüber Veränderungen. Weil fundamentale Basiseffekte jedoch in jedem Markt nur zeitlich begrenzt und vergleichsweise selten auftreten, ist es wichtig, breit zu streuen, sprich: in dutzenden Märkten derartige Vorteile auszuspielen. So müssen keine faulen Kompromisse eingegangen werden, und man macht sein Trading robust gegen einzelne Veränderungen. Wenn ich in einem Portfolio, wie dem ALPHA 100 plus 193 Setups auf 40 verschiedene Märkte handele, dann könnte sich in einem, zwei oder drei Märkten fundamental etwas ändern, und es würde meine Ergebnisse überhaupt nicht beeinträchtigen, weil die vielen anderen Märkte und Setups es zu kompensieren vermögen.

Es hilft, wenn Du mehrere komplementäre Strategien miteinander kombinierst. Dadurch glättet sich die Kapitalkurve, Draw Downs werden geringer, während gleichzeitig die Gewinne maximiert werden. Am langen Ende gewinnen alle Ansätze, da sie einen statistischen Vorteil haben, der enorm ist. Stellt sich das Problem, mit dem Weg hin zum statistischen Erwartungsweg. Wenn Du nur einen Ansatz handelst, beispielsweise Breakout-Trades auf Monatsbasis, dann wird es Phasen geben, in denen das Marktumfeld für diese Vorgehensweise ungünstig ist. Wenn Du nun eine komplementäre Strategie zusätzlich handelst, wird diese zumindest einen Teil des durch Ansatz I entstehenden Draw Downs kompensieren, weil sie in genau diesem Marktumfeld sehr gut zurecht kommt. Kombinierst Du mehrere komplementäre Ansätze miteinander, sinkt der Draw Down, und die Gewinne türmen sich auf. Am Beispiel unseres ALPHA 100 plus lässt sich dies ausgezeichnet aufzeigen. Dieses Portfolio setzt sich aus 4 komplementären Ansätzen zusammen. Wir sehen, wie die Streuung sich positiv auswirkt. Hätte jemand nur die 5x-Strategie allein gehandelt, wäre der Max. Draw Down bei 49.090 Dollar und der durchschnittliche Gewinn p.a. bei 89.327 Dollar gelegen. Nimmt man noch drei weitere Ansätze hinzu, so sinkt der Max Draw Down auf nur 38.674 Dollar und gleichzeitig steigt der durchschnittliche Gewinn p.a. auf 170.087 Dollar an.

In diesem Portfolio sind eine Breakout-Strategie, die auf Wochenbasis agiert und im Schnitt 3 Wochen Haltedauer bei den Trades hat, ein rein saisonaler Ansatz, eine Strateie, die sehr hohe Trefferquoten bei geringen Schwankungen aufweist und eine Strategie (5x), bei der die Setups im Schnitt das 5-fache des Einsatzes verdienen, miteinander kombiniert. Alle Ansätze sind auf Swingbasis unterwegs (kein Daytrading) und lassen sich zeitschonend und vor allem planbar umsetzen. Wir haben eine kalendarische Übersicht, welche Trades wann zu eröffnen und wann zu schließen sind. Durch diese Zusammensetzung haben wir eine über 56 Jahre stetig positive und recht glatte Kapitalkurve. Im Schnitt gibt es 2 Trades pro Woche, wobei diese sich asymmetrisch verteilen.

Wir sehen anhand der Jahresergebnisse, dass das ALPHA 100 plus durch sämtliche Marktphasen stets positiv performte. Die Krisenjahre 1977-80, 1987, 1998, 2000-2002, 2008, 2020 und 2022 waren dabei sogar überdurchschnittlich gewinnträchtig. Wir müssen also nicht nur keine Sorgen haben, sondern können volatileren und wilden Zeiten positiv entgegen blicken.

In unserem ALPHA 100 plus kombinieren wir die zeitschonende und leicht verständliche Ausbildung in der ALPHA 100 plus Strategie (Video, Online-Seminar, Unterlagen als PDF, Handelskalender, regelmäßige Live-Calls) mit der gemeinsamen praktischen Umsetzung in einem 30k Futures-Konto (auch mit CFD´s 1:1 umsetzbar), sowie in einem 15k Hebelzertifikate-Konto über mindestens 12 Monate. So hast Du einen learning by doing Effekt, vermeidest Fehler durch den Abgleich mit unseren Orders, die wir vorab transparent kommunizieren, und hast auch jederzeit mich persönlich (via WhatsApp) als direkten Ansprechpartner.

Das ALPHA 100 plus ergänzt sich ausgezeichnet mit etwaigen Daytrading-Strategien, die Du eventuell handelst, aber auch mit den PowerBreakouts, den Shortterm-Seasonals oder den PowerBreakouts Daily aus unserem Fundus.

Wegen der individuellen Komponenten ist unsere Teilnehmerzahl streng limitiert. Sichere Dir JETZT einen Platz: https://www.realmoneytrader.com/shop/ausbildung/alpha100plus/