[RealMoneyTrader]: Die Kontogröße im Trading

Trading ist ein Business, welches einer umfassenden Planung, Struktur und zahlreicher bewusster Schritte bedarf. Hier machen Trading-Anfänger schon ganz am Beginn gravierende Fehler und entwickeln surreale Erwartungen, bei denen sie die eigenen Einschränkungen ignorieren. Ein ganz wesentlicher Faktor, der vor allen anderen Schritten und vor den ersten Trades steht, ist dabei die Kontokapitalisierung. In diesem Artikel werde ich beschreiben, welche Schwierigkeiten kleine Konten mit sich bringen, worauf sich ein nebenberuflicher und unterkapitalisierter Trader einzustellen hat, und welche Kapitaldecke es braucht, um Trading (wie ich seit 2003) hauptberuflich zu betreiben.

Startkapital = Risikokapital

Der Kardinalfehler wird von 999 von 1000 Tradern bereits ganz zu Beginn der Börsenlaufbahn begangen: Entgegen dessen, was JEDER!!! bei der Kontoeröffnung bestätigt und worauf explizit in den Risikohinweisen sämtlicher Institutionen verwiesen wird, spekuliert nahezu jeder mit Kapital, dessen Verlust NICHT verkraftet werden könnte. Jeder professionelle Trader, den ich kennengelernt habe in meinen nunmehr 23 Jahren als Trader, sah sein Startkapital zu 100% als Risikokapital, dessen Totalverlust er zumindest in Betracht ziehen musste. Wie schaut das bei Retailtradern aus? Nun, hier begegneten mir Leute, die zum Beispiel 100.000 Euro Handelskapital hatten, die aber bereits bei 500 Euro Buchverlust hypernervös wurden, und damit nicht umgehen konnten. Ein anderes Beispiel war sogar noch extremer: Ein Trader hatte eine Kapitaldecke von 1 Million, konnte aber keine zwei Verluste in Höhe von je 1000 Euro ertragen. Es ist völlig absurd, da es nirgends in der Welt so ist, aber offenbar ist die vorherrschende Hoffnung, dass gigantische Renditen im hohen zwei- bis dreistelligen Prozentbereich erzielt werden können, ohne dass dabei Risiken in nennenswerter Form eingegangen werden. Die Funktion von Risiko und Ertrag schaut aber nun mal wie folgt aus:

Geringe Risiken = Geringes Gewinnpotenzial

Ihnen wird zwar in der Branche gerne etwas Gegenteiliges erzählt, aber die Fakten sind universell gleich und sprechen eine klare Sprache: Wer die Chance (sicher ist das bei weitem nicht!) auf hohe Renditen haben möchte, erkauft sich diese durch größere Risiken. Dies ist ein allgemein gültiges und in allen Lebensbereichen auftretendes Prinzip. Risikoprämien begegnen uns nahezu überall. Bei Sportwetten kann man natürlich viel mehr gewinnen, wenn man darauf setzt, dass der SC Paderborn Deutscher Meister wird. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass dies nicht eintritt ist leider auch sehr hoch und somit Ihr Risiko, dass Sie falsch liegen. Haben Sie sich jemals die Frage gestellt, warum Sie für Griechische Staatsanleihen knapp 16% Verzinsung während der Griechenland/Euro-Krise bekommen haben oder warum Indische, Mexikanische und Brasilianische Anleihen mit 6-7% verzinst sind? Korrekt: Weil das Ausfallrisiko dort deutlich größer ist.

Wenn Sie also an der Börse antreten, und mit Risiken und Verlusten nicht umgehen können, dann sollten Sie es direkt bleiben lassen, und sich einer Selbsthilfegruppe anschließen, in der auch Profi-Schwimmer mit einer Wasser-Phobie zu finden sind. Denn genau dort gehören Sie dann hin.

Kleine Konten = große Schwankungen

Auch hier werden Ihnen Leute suggerieren, dass es einfach möglich sei, mit kleinen Konten vom Trading zu leben oder bei geringen Schwankungen Performance zu machen. In der Realität ist dies dauerhaft NICHT MÖGLICH! Es gibt Trader, die aus einem 10.000er-Konto 100.000 Euro machen, ja. Wenn Sie nach der ersten Euphorie hinsichtlich Ihres künftigen Reichtums aber wieder halbwegs klar denken können, dann schauen Sie sich doch mal an, was links und rechts auf der Zeitachse von solchen gigantischen Renditen passiert ist. Sie werden feststellen, dass jemand, der ein Konto verzehnfacht hat, zuvor und danach auch locker ein halbes Dutzend Mal einen solchen Versuch mit 70-100% Verlust abschloss. Das ist im übrigen gar nicht schlimm oder negativ. Wenn jemand 5x 10k Euro Verliert und beim sechsten Versuch einen Tenbagger landet, bleiben insgesamt knapp 50k Euro Gewinn über. Was Sie aber verstehen müssen ist, dass es genau diesen Weg nimmt: über zahlreiche Versuche, die gravierend fehlschlagen.

Top-Adressen mit großen Drawdowns

Schauen Sie sich Hedge-Fonds, wie Ray Dalios Bridgewater-Fonds an, die Rückschläge von Warren Buffets Berkshire Hathaway zwischen den Performance-Phasen, und Sie sehen, dass selbst bei diesen herausragend guten und unantastbaren Könnern, Schwankungen von 30-50% auftreten. Larry Williams hatte 1987, als er Tradingweltmeister wurde, einen Draw Down von 70%. DAS ist die Realität! Sind Sie bereit, Schwankungen von 30-50% zu akzeptieren, so haben Sie auch eine Chance, drei- bis vierstellige Renditen am langen Ende zu erzielen. Sind Sie dazu nicht bereit, dann schminken Sie sich Renditen, oberhalb von 10% per anno ab!

Kontogröße, um vom Trading leben zu können

Amateure kalkulieren mit den idealen Werten, die unter günstigen Bedingungen zustande kommen. Profis bauen einen mehrfachen Sicherheitspuffer ein, auch bei den Erwartungen. Ich zum Beispiel habe (transparent, Trade für Trade live und nachvollziehbar), seit 2013 eine durchschnittliche Jahres-Performance von 40% in meinem Vollzeithandel erzielt. Ich kalkuliere aber für eine solide Planung nur mit der Hälfte, also 20% per anno. Nehmen wir an, ein Trader schafft 20% per anno. Und gehen wir ferner davon aus, dass er 3000 Euro monatlich zum Leben benötigt. Das sind 36.000 Euro, die er netto pro Jahr benötigt, was Brutto etwa 50.000 Euro entspricht. Er benötigt eine Kapitaldecke von 250.000 Euro, um vom Trading leben zu können. Doch das wäre noch immer zu optimistisch kalkuliert. Denn im Trading verdient man nicht linear Geld. In manchen Jahren gelingt eine Überrendite, in anderen eine Unterrendite oder gar ein Verlust. Um das Handelskapital nicht angreifen zu müssen, sollte ein Trader also für mindestens zwei Jahre Geld zur Lebenshaltung beiseite gelegt haben, besser sogar für drei Jahre. Damit sind wir bei einem Kapitalbedarf von 300.000 bis 320.000 Euro, wenn jemand hauptberuflich traden möchte, und dabei ruhig zu schlafen gedenkt. Bedenken Sie dabei stets, welchen Druck Sie sich machen, wenn Sie unterkapitalisiert agieren.

Retailtrader Startkapital

CFD-Broker bieten Ihnen an, bereits mit 400 Euro Einlage Ihre Börsenkarriere starten zu können. Klingt gut, nicht wahr?! Sie denken, das kann man mal riskieren. Wenn es weg ist, ist es nicht schlimm. Und genau das ist auch die Kalkulation der Anbieter dahinter. Statistiken von Brokern zeigen ganz klar, dass die Zahl der CFD-Trader, die mit ihrem Konto Geld verlieren ab einer Konto-Kapitalisierung von 10.000 Euro bereits deutlich zurückgeht und sich etwa die Waage hält. Die Quote ist dann nicht mehr bei 76-80%, sondern nur noch bei 50%! Meiner Erfahrung nach, brauchen Sie unterhalb von 10.000 Euro Kapitaldecke gar nicht erst mit dem Handel beginnen.

Kosten bedenken!

Ihnen muss klar sein, dass die Kosten (Kommissionen, Börsengebühren, Datenfeed-Kosten, Plattform-Kosten) bei einem kleinen Konto extrem stark ins Gewicht fallen. Ich kenne viele Managed Accounts oder auch private Trader mit hoher Kostennote, die pro Monat 5% Performance machen müssen, damit das Konto nicht an Wert verliert!

Diversifikation, Positionsmanagement

In einem kleinen Konto sind bestimmte wichtige Steuerungselemente, die Volatilität aus der Kapitalkurve nehmen können und Risiken reduzieren, ausgehebelt oder nur eingeschränkt möglich. So müssen Sie verstehen, dass jede Strategie, die ein Trader handelt, einen gewissen Teil des verfügbaren Kapitals absorbiert. Es müssen Draw Downs ausgehalten werden und ggf. muss die Margin gezahlt werden können. Da nur über das Gesetz der großen Zahlen, sprich hundertfache Wiederholungen, in einem System der Erwartungswert und damit der Erfolg erreicht wird, kann bei einer soliden Planung (Kapitalbedarfsrechnung, siehe RealMoneyTrader-Ausbildung) nur eine geringe Anzahl von Strategien in einem kleinen Konto gehandelt werden. Bei 10k-Konten sind das meist nur 1-2 Strategien, bei 20-30k 2-4 Strategien etc. Diversifikation ist also kaum möglich, womit man viel stärker von einzelnen Strategien und somit auch vom Marktumfeld abhängig ist. Und ein weiteres wichtiges Element, mit dem ich in meinem hauptberuflichen Handel Risiken manage, das Variieren der Positionsgröße, fällt ebenfalls weg.

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René handelt schon immer live vor Publikum, zeigt alle Trades inklusive Erklärung absolut nachvollziehbar in seinem per Webinar übertragenen Livetrading-Sitzungen. Als unseres Wissens einziger Anbieter geben wir sogar eine Geld-Zurück-Garantie, wenn im Bezugszeitraum nach Kosten (das inkludiert auch die Kosten für die Teilnahme am Tradingroom) kein positives Ergebnis erzielt wurde. Grundlage stellen die Original-Kontoauszüge des gehandelten Kontos dar. Noch fairer und transparenter geht es unseres Erachtens nicht! Sichern Sie sich jetzt einen Platz und verpassen Sie keinen Trade mehr. Infos & Anmeldung hier: https://www.realmoneytrader.com/shop/livetrading-room/1-jahr-livetrading-room-inkl-geld-zurueck-garantie/

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