[RealMoneyTrader]: Gold-Sentiment extrem bearish

Nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung seit Jahresbeginn ging der Goldpreis in den letzten Wochen in eine Abwärtsbewegung über. Dabei wurden auch bisherige Supports bei 1275-1280, sowie 1240-1260 US-Dollar unterschritten. Im Zuge dessen trübte sich auch die Zuversicht der Marktteilnehmer (gemäß Optix  Gold-Sentiment) für steigende Notierungen erheblich ein. Bei Preisen von 1340 Dollar war der Bullenanteil noch bei 67%. Nun, 120 Dollar günstiger, glauben nur noch 27% an einen Preisaufschwung in der Zukunft.

Gold-Sentiment nutzen

Weil meist fundierte Ansätze fehlen ziehen viele Börsianer die jüngste Entwicklung für die Einschätzung heran und projizieren sie in die Zukunft. In den Tiefs sind die Marktteilnehmer nie positiv, sondern außergewöhnlich negativ gestimmt. Eine Lernkurve, geschweige denn eine steigende Lernkurve gibt es hier leider nicht. Es läuft immer gleich ab. Und ein paar wenige, smarte Trader nutzen die Stimmungsextreme, um tief zu kaufen (bei extrem hohem Bärenanteil) oder hoch zu verkaufen (bei extrem hohem Bullenanteil).

Gold-Sentiment: Parallelen zu Ende 2015 und Ende 2016

Das Optix Gold-Sentiment von Sentimentrader.com zeigt aktuell den niedrigsten Wert seit Dezember 2015. Damals markierte Gold sein Bärenmarkttief und konnte sich nach einer mehrwöchigen Bodenbildung in der Folgezeit um knapp 30% aufschwingen. Auch Ende 2016 (und Ende 2017) sahen wir eine ganz ähnliche Konstellation mit eben diesem Ausgang: einem deutlichen Anstieg der Notierungen in den folgenden 3-6 Monaten.

Gold-Sentiment
Abbildung: Gold Sentiment vs Goldpreis seit 2015 (Quelle: www.sentimentrader.com)

Gold-Sentiment: Kein perfektes Timing-Instrument kurz, aber ein ausgezeichnetes mittelfristig

Wenn in einer Kennziffer, wie dem Sentiment (hier: Gold-Sentiment) oder auch dem Commitment of Traders Report (CoT) Extremwerte auftreten, ist die Erwartung von wenig erfahrenen Tradern meist, dass es sofort stark in die Gegenrichtung laufen soll. Defacto kommen aber Extremwerte immer auch durch außergewöhnlich starke Kauf- oder Verkaufsschübe zustande. Und die lassen sich eben gerade nicht genau timen! Ein Blick in die Statistik verrät auch genau das für derartige Sentiment-Indikationen.

Eine, zwei Wochen oder 4 Wochen später waren oft noch tiefere Preise markiert worden. 3 Monate später stand der Goldpreis jedoch in 84% der Fälle höher, als beim Unterschreiten der 27%-Marke im Sentiment.

Fazit: Gold auf die Watchlist legen und bei einem weiteren Abverkauf zu kaufen erscheint anhand der Historie vom Gold-Sentiment absolut sinnvoll. Kurzfristig sollte man sich aber eben unbedingt noch auf einen weiteren Rücksetzer (möglicherweise gar bis 1170 Dollar) einstellen.

 

 

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