[RealMoneyTrader]: Bitcoin – Abgesänge werden lauter
Wer den Bullenmarkt bei den Technologie-Aktien Ende des 20. Jahrhunderts erlebte, den wird es doch ein Stück weit verwundern, wie schnell die Euphorie und der Hype um die Krypto-Währungen verflogen sind. Kochten damals die Emotionen hoch, so mutet der Rückgang des Bitcoin eher an, wie ein Begräbnis im kleinen Kreis. Positiv für die noch vorhandenen Bitcoin-Bullen ist jedenfalls: Charttechniker wollen ein Kursziel von 1.000 Dollar ausgemacht haben, wenn das fallende Dreieck sich bei 6.000 Dollar gen Süden auflöst.
Mehr Sorgen müsste man sich zweifelsfrei machen, wenn Kursziele von 40.000 Dollar herumgereicht würden. Dennoch: Die Lage ist kritisch und bereits vor Monaten sprachen wir an dieser Stelle bereits davon, dass es wahrscheinlich noch einen finalen Abverkauf geben wird, der die bekannteste Kryptowährung in die Region zwischen 4.000 und 5.000 Dollar drücken kann.
Wir steuern im Bitcoin auf das Niveau vom Februar 2018 zu. Der gravierende Unterschied zwischen dem damaligen Sell-Off und der aktuellen Beschleunigung gen Süden ist im Volumen zu erkennen. Es ist beim jüngsten Rutsch und der Auflösung der einmonatigen Range-Bewegung sehr niedrig gewesen. Deshalb ist ein direkter, antizyklischer Einstieg noch als sehr risikoreich einzustufen. Vielmehr erscheint eine prozyklische Preisbestätigung in Form eines Überschreitens der 7.786er-Marke.
Vielmehr erscheint eine prozyklische Preisbestätigung in Form eines Überschreitens der 7786-Dollar-Marke als Einstiegs-Trigger sinnvoll.
Solange der Kurs unterhalb der besagten Marke verweilt, besteht die akute Gefahr für ein weiteres Abgleiten. Nach wie vor stellen schließlich die Kleinspekulanten einen Großteil der Long-Positionen im Open Interest, womit jederzeit eine Panikwelle den Preis dynamisch gen Süden schicken kann. Nach unten sind (ohne ein Umkehrmuster) noch 4.500-5.000 Dollar realistisch.
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