[RealMoneyTrader]: Trendfolge-Strategien – Warum viele klassische Indikatoren keinen Gewinnvorteil bringen

Gibt es gute Trendfolge-Strategien?

Wenn Sie auf Finanzmessen, Börsentagen oder in Internet-Videos herauszufinden versuchen, welches denn nun die beste Trading-Strategie (z.B. Trendfolge-Strategien) für Ihren persönlichen Börsenerfolg ist, werden Sie feststellen, dass vermeintlich jede Methodik die Beste ist. Selbstverständlich ist jemand, der eine Trendfolge-Strategie fährt absolut überzeugt und begeistert von seinem Ansatz, während ein Value-Investor diese Vorgehensweise für ultimativ hält und ein antizyklischer Trader wiederum seine Vorgehensweise als ultimativ erachtet. Das ist normal und auch nicht verwerflich. Wer an der Börse handelt muss ein hohes Maß an Überzeugung und Selbstsicherheit mitbringen. Doch wie können Sie herausfinden, was Sie Ihrem ganz persönlichen Trading-Erfolg näher bringt? Um es auf eine nüchterne Ebene zu transportieren macht ein Blick in die Statistik der tatsächlichen Marktgegebenheiten Sinn.

Die Effizienz der Märkte

Viel zu theoretisch und ohne hinter das zu blicken, was ein Chart anzeigt, gehen viele Trader an ihre Entscheidungen heran. Willkür bei der Markt- und Strategieauswahl sind eher die Regel, denn die Ausnahme. Meist mit fatalen Folgen. Denn der Charakter eines jeden Marktes ist aufgrund der ihn prägenden Teilnehmer und deren Aktionen anders. Generell lässt sich sagen, dass Märkte mit viel (und zunehmendem) Volumen immer effizienter sind. Das hat zur Folge, dass die Zeiten, in denen sich Angebot und Nachfrage auf einem sehr ähnlichen Preisniveau einpendeln und dort verharren länger andauern. Ein Markt hingegen, in dem vergleichsweise wenig Volumen gehandelt wird gilt als ineffizient und neigt eher zu Trends. In dem Zusammenhang ist es wichtig, auch die fortschreitende Technologisierung der Börsen ins Bewusstsein zu rufen.

Trendfolge-Strategien mit klassischen Indikatoren

Gerade simple Trendmethoden für den Handel von Trendfolge-Strategien, die sehr beliebt waren, wie der Handel auf Basis des MACD (Link zu unserem Artikel/Backtest), der Stochastic oder derartigen Indikatoren, verloren über die Jahrzehnte an Wirkungskraft. Effizienter werdende Märkte (die wir generell erleben) haben die Eigenschaft, kurz und heftig zu tendieren, aber anschließend auch umso länger zu konsolidieren. Ein Trendfolge-Indikator, der immer nur die bereits erfolgte Entwicklung abbildet, hat genau damit Probleme. Denn wenn bei einem MACD die beiden Gleitenden Durchschnitte kreuzen, ist die Messe in den meisten Fällen bereits gesungen.

Trendfolge-Strategie
Abbildung: Equity eines MACD-Systems, welches jedes Kreuzen als Signal nutzt

Kurzum: Trends brechen meist sehr schnell ab bzw. werden unterbrochen. Dadurch sind klassische Trendfolge-Strategien mit Indikatoren in der Mehrzahl leider nicht geeignet, um an der Börse dauerhaft Profite zu erzielen. Viele produzieren ein Nullsummenspiel, wie wir bereits in einer Untersuchung des MACD illustrierten.

Nur 15% der Zeit tendieren Märkte

Im Durchschnitt lässt sich erkennen, dass Märkte nur in etwa 15% der Zeit klare, nachhaltige und einfach handelbare Trends fabrizieren. In der restlichen Zeit laufen sie diffus, die Bewegungen brechen ab, es gibt Fehlausbrüche und eine relativ geringe Schwankungsbreite. Wer also allein auf Trendfolge-Methoden baut, muss sich der langen Wartezeiten auf die Trends bewusst sein und sollte  auch serienweise Fehlschläge einkalkulieren auf der Suche nach einem echten Trendschub.

 

Neu: Master Trading Bundle – Keyfacts

  • Regelwerk für 7 Strategien
  • Algotrader für diese 7 Setups von Klaus Müller
  • Mental-Support durch Dipl. Psychologe Bernhard Götz
  • 3-tägiger Workshop mit René Wolfram, Bernhard Götz und Klaus Müller in kl. Gruppen und 1:1
  • Performance-Kontrolle durch wöchentliche Zusendung der Equity-Kurven für die Strategien
  • Portfolio-Analyse & smarte Diversifikation
  • 5 Jahre Zugang zum Live-Tradingroom von René Wolfram

+++ Jetzt einen der 20 freien Plätze sichern +++

 

 

 

 

 

Risikohinweis:

Der Inhalt des Projekts “RealMoneyTrader” dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Daten in diesem Dokument stammen aus Quellen, die wir für vertrauenswürdig halten und zum jeweiligen Zeitpunkt in den öffentlich zugänglichen Medien oder anderen Informationsquellen von jedermann leicht zu erlangen sind.

Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit, Zuverlässigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit und Angemessenheit der Informationen übernommen werden – weder ausdrücklich noch stillschweigend.

Es wird keine Haftung für eine bestimmte Wertentwicklung oder Verluste, die sich aus einer Anlageform ergeben können, übernommen. Die Entscheidung zum Erwerb einer Anlageform liegt in der alleinigen Entscheidung des Einzelnen und erfolgt schlussendlich in Verbindung mit einen unabhängigen Dritten (Bank, Kapitalanlagegesellschaft, etc.).

RealMoneyTrader.com stellt weder ein Angebot zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere oder anderer Anlageformen dar, noch enthält er derzeit Grundlagen für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art.

Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Beratung der einzelnen Banken und Emittenten der jeweiligen Wertpapiere verwiesen.

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.