[RealMoneyTrader]: Daran scheitern Trader wirklich – Fehler im Trading
Wo liegen die Fehler im Trading?
Studien und Statistiken belegen es: Nur ein kleiner Teil, der an der Börse aktiven Menschen, ist am langen Ende profitabel. So, wie hauptberufliche Händler auch mal eine Phase von 1-2 Jahren haben können, in denen es nicht läuft, haben Amateure auch mal eine Phase, in der es läuft. Aber auf Dauer eben nicht! Mir war das Phänomen schon sehr früh in meiner Börsenlaufbahn begegnet und bekannt. Der Grund, warum ich heute, 20 Jahre später, immer noch am Markt aktiv bin und seit 15 Jahren meinen Lebensunterhalt damit bestreite, ist zweifelsohne, dass ich damals die richtige Frage stellte: Woran liegt diese extrem einseitige Verteilung und wo liegen die Fehler im Trading?
Es gibt funktionierende Strategien
Die Beantwortung dieser Fragen war vielschichtig. Zunächst einmal war zu klären, ob es denn an den Strategien und dem ständig wechselnden, möglicherweise total chaotischen Marktverhalten liegt, dass es nur wenige schaffen, wirklich viel Geld zu verdienen. Hier zeigten wissenschaftliche Untersuchungen und die Ergebnisse von über Jahrzehnte erfolgreichen Tradern, wie Larry Williams, dass die Märkte zwar immer eine gewisse Zufallskomponente im kurzfristigen Bereich haben, jedoch mitnichten chaotisch sind.
Wie gehen Trader an die Börse heran?
Bei der Klärung dieser Frage war ich selbst (in meinen Anfangsjahren) das perfekte Beispiel, wie man es macht, aber besser nicht machen sollte. Ich ging ohne feste Strategie ran, wenn ich mal eine Strategie hatte, dann verwarf ich diese nach den ersten Verlusten wieder und sattelte auf ein neues Pferd um. Ich überhebelte, glaubte, mit einem großen Trade könnte und müsste ich alles herum reißen. Ich hatte immer wieder emotionale Motive für mein Handeln: Mal war es die Angst, bei einem Megatrend nicht dabei zu sein, dann die Angst vor Verlusten. Ich hatte Angst, zu früh auszusteigen, zu spät. Es war ein emotionaler Wirrwarr sondergleichen. Ich hoffte, Trading könne linear verlaufen, ein monatlich fixes Einkommen generieren und nie wesentliche Rückschläge mit sich bringen. Das war natürlich völlig surreal und einer der vielen Fehler im Trading.
Da waren sie: DIE Fehler im Trading
Trug ich die Muster aus meinem Verhalten zusammen und verglich sie mit dem, was jene Trader machten, die seit Jahrzehnten an der Börse Geld verdienen, so wurde schnell klar: Ich war ohne Strategie, die erfolgreichen Trader hatten eine. Ich war inkonsequent, sie konsequent. Ich hatte eine unrealistische Erwartungshaltung, die anderen eine sehr realistische. Ich wollte nicht verlieren, die Profis hatten längst akzeptiert, dass dies ein Bestandteil dieses Geschäfts ist und gingen damit ganz selbstverständlich um. Die erfolgreichen Trader führten Statistiken und kannten das Auszahlungsprofil ihrer Strategien (sprich: sie wussten, wie viele und welche Schwankungen naturgemäß auf dem Weg zum nächsten Performanceschub auftreten würden), ich kannte teilweise nicht einmal die Unternehmen hinter den Aktien, die ich da handelte. Die Profis planten ihre Einsatzhöhe und das Risiko pro Trade genau, um ihre System konsequent durchhandeln zu können. Ich würfelte die aber immer viel zu hohen Einsätze mehr oder weniger und konnte damit natürlich nicht viele Trades nach der gleichen Systematik machen.
Kurzum: Alle meine Handlungen waren eben nicht darauf ausgelegt, was ein Trader zwangsläufig zu tun hat: Einen funktionierenden Ansatz (Voraussetzung) dauerhaft konsequent umzusetzen, um zufällige Häufungen zu eliminieren und den statistischen Erwartungswert (Performance-Ziel) zu treffen. Ich brach immer wieder emotional und sehr gestresst ab. Einer der größten Fehler im Trading.
Fehler im Trading: Die Exekutive ist das Problem
Um es als kleines Zwischenfazit auf den Punkt zu bringen: Bis hierhin ist klar, dass Trader nicht an dem Verständnis der Strategien scheitern oder dass es keine Strategien gäbe, die funktionieren. Sie scheitern in der Exekutive. Statt die notwendigen hunderte von Wiederholungen zu haben, brechen sie nach einer kurzen Serie ab, verwerfen die Strategie und probieren etwas anderes.
Selbstüberschätzung, Wegsehen
Ich hatte natürlich auch damals schon von Trading Psychologie gehört. Aber ich hatte das gleiche Problem, wie es sehr viele Menschen in den verschiedensten Bereichen zumindest vorübergehend haben: Ich überschätzte meine Fähigkeiten und meine Belastbarkeit gravierend. Ich war phasenweise so gestresst, dass ich kaum schlief, nachts schweißgebadet aufwachte (wenn ich denn mal schlief), meine Gedanken nur um laufende Trades kreisten und ich schließlich in einem regelrechten Kontrollwahn 18 Stunden täglich vor dem Rechner saß. Es gab eine Zeit, in der ich sogar bewusst wenig trank, damit ich nicht zur Toilette und damit weg vom Rechner muss. Es klingt vielleicht lustig, und heute kann ich auch darüber lachen. Aber glauben Sie mir: Damals war das alles andere als amüsant. In meiner Unsicherheit und den phasenweisen Existenzängsten vermied ich natürlich, was dringend nötig gewesen wäre: zu reflektieren, was ich da veranstalte und wie stark das von dem abweicht, was eigentlich Sinn macht. Die eigenen Fehler aufzudecken und darin herum zu stochern ist sehr unangenehm, wie Sie sicher bestätigen werden. Aber es ist unerlässlich, wenn man vorankommen will. Tut man dies nicht, wird man ewig auf der Stelle treten, vergeudet Zeit und Geld!
Exogenes Feedback, Außensicht und fachliche Lösungswege
Wie viele Suchtkranke gibt es wohl, die ihre eigene Sucht frühzeitig als solche erkennen und sich exogene Hilfe für die Bewältigung des Problems suchen? Früh tun das die allerwenigsten, leider Gottes sehr viele sehr spät und einige bedauerlicherweise nie. Worin das endet muss ich nicht schreiben, denn es ist traurig genug. Warum tun das so wenige Suchtkranke? Weil Sie Angst haben, sich mit ihren Problemen bewusst auseinander zu setzen. Denn genau das passiert dann. Sie wollen das Unangenehme vermeiden. Und da ist „betäuben“ und ignorieren eine vermeintlich einfache Lösung.
Bei Tradern ist das nicht anders. Fast keiner hat früh ein Bewusstsein, dass es eine mentale Unterstützung braucht, um Fehler im Trading zu vermeiden. Die Schwierigkeit liegt darin, richtige Ziele zu formulieren, die gleichzeitig mit dem vereinbar sind, was im Markt möglich ist. Das Ziel „hoffentlich wird der nächste Trade kein Verlust“ hat weder einen allzu langen Horizont, noch ist es positiv (Vermeidungsziel) oder hat irgendeinen mathematisch positiven Sinn. Wenn Steve Jobs in den 70ern mit der Einstellung „ich möchte nicht verlieren“ an seinen Apple-Computern gearbeitet hätte, würde niemand von uns heute das neuste IPhone nutzen können. Einige wenige merken irgendwann, dass sie Strategien haben, die funktionieren, aber dass es ihnen schwer fällt, mit den Aufs und Abs in der Kapitalkurve, mit Verlustphasen, längeren Phasen ohne Performance und der Ungewissheit über die künftige Entwicklung, umzugehen. Sie holen sich dann einen Psychologen mit ins Boot und schaffen es in den meisten Fällen auf ein sehr ertragreiches Niveau. Doch es gibt auch unglaublich viele Trader, deren Verdrängungsmechanismen so ausgezeichnet arbeiten, dass sie a) nicht realisieren, dass die Strategien eigentlich erfolgreich sind und b) infolgedessen auch gar keinen Bedarf für einen mentalen Support sehen.
In Sport und Wirtschaft längst fester Bestandteil
Im Leistungssport, aber auch in der Wirtschaft sind Psychologen längst fester Bestandteil der alltäglichen Prozesse. Wer mit Druck und Situationen umgehen muss, auf die er aus der Veranlagung nicht konditioniert ist, der braucht ein mentales Training, um damit umgehen zu können. Dass dieses Thema aber auch bis heute gerne totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird, sieht man daran, dass mit Per Mertesacker mal einer von tausenden Profisportlern zugegeben hat, wie schwer es war, mit dem Druck umzugehen. Auch ich stelle bei Performance-Kontrollen bei und mit Kunden immer wieder erschrocken fest, dass die Strategien, wenn sie konsequent umgesetzt worden wären, drastisch besser abgeschnitten hätten, als das, was der einzelne Trader am Ende rauszuholen vermochte. Genau deshalb haben wir auf RealMoneyTrader.com ein Kompetenzteam aufgebaut, welches tatkräftig dabei hilft, dass unsere Trader wirklich von den Strategien profitieren und in der Umsetzung konsequent werden. Andere predigen die Floskel „Disziplin“ wieder und wieder, wir helfen Ihnen aktiv und fachlich dabei, wirklich diszipliniert und konsequent in der Umsetzung zu werden. In manchen Fällen ist das eine rein organisatorische Sache. Dann hilft eine Umstrukturierung des Portfolios oder eben Klaus Müller mit seinem Algotrader. Sehr oft braucht es aber auch einen Mentalcoach, einen diplomierten Psychologen, der analysiert, unterstützt und Lösungswege erarbeitet. Hierfür haben wir Diplom-Psychologe Bernhard Götz in unser Team geholt, der ein eigenes Paket anbietet. Das Experten-Team ist auch Bestandteil des aktuell angebotenen Master Trading Bundles.
Neu: Master Trading Bundle – Keyfacts
- Regelwerk für 7 Strategien
- Algotrader für diese 7 Setups von Klaus Müller
- Mental-Support durch Dipl. Psychologe Bernhard Götz
- 3-tägiger Workshop mit René Wolfram, Bernhard Götz und Klaus Müller in kl. Gruppen und 1:1
- Performance-Kontrolle durch wöchentliche Zusendung der Equity-Kurven für die Strategien
- Portfolio-Analyse & smarte Diversifikation
- 5 Jahre Zugang zum Live-Tradingroom von René Wolfram
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