[RMT Trading-Psychologie]: Diese Psychofallen können Sie Ihren Trading-Erfolg kosten (Teil 5)!

Trading-Erfolg Psychofallen #5: Angst – Einleitung

Sie werden sie sicherlich kennen, diejenige Emotion, die am häufigsten im Trading  auftritt: Die Angst. Die Angst, Geld zu verlieren. Angst, Buchgewinne wieder abzugeben. Angst, ausgestoppt zu werden. Angst, sich zu irren, einen Fehler zu machen. Angst, zu scheitern, es nicht zu schaffen. Angst um das Handelskonto, um die eigenen Existenz.

Sicher ist es Ihnen auch schon untergekommen, aus Angst eine Impulshandlung begangen zu haben: Regelwidriges Schließen eines Trades, aus Angst, dass der Verlust noch größer wird. Nicht selten um dann zu sehen, dass der Markt früher oder später gedreht hätte. Regelwidrige Gewinnmitnahme aus Angst, den Buchgewinn wieder abzugeben. Oft gefolgt davon, dem Markt hinterherzuschauen und sich über den entgangenen Gewinn zu ärgern. Regelwidriges Nicht-Eröffnen einer Position aus der Angst heraus, wieder zu verlieren, immerhin waren die letzten 4 Trades allesamt Verlierer. Häufig verpasst man dann gute Trades und ärgert sich über die eigene Inkonsequenz. Meiner Ansicht nach ist Angst die Psychofalle mit den weitreichendsten Konsequenzen.

Auch abseits des Tradings sind Probleme mit Ängsten verbreitet. Ängste vor Spinnen, vor dem Fliegen oder dem Zahnarztbesuch, soziale Ängste bis hin zur Panikstörung, bei der die Betroffenen unter massiver Angst bis hin zur Todesangst leiden. Zum Glück gibt es in der Psychotherapie erprobte Methoden, wie man die verschiedenen Ängste behandeln kann. Im psychotherapeutischen Kontext ist es häufig einfach zu beurteilen, ob eine Angst irrational ist oder nicht. Einheimische Spinnen sind harmlos, in Australien ist Vorsicht angemessen. Reden vor einer Menschenmenge ist harmlos, in Kneipen angetrunkene Fremde zu beleidigen sollte man nicht unbedingt ausprobieren.

Im Börsenhandel ist es schwieriger zu beurteilen, ob eine Angst irrational ist. Wenn man sein Konto überhebelt, den Sommerurlaub und die Rücklagen für das Studium der Kinder aufs Spiel setzt, ist (Existenz-) Angst sogar ein wichtiger und wertvoller Warnhinweis! Meine Beiträge richten sich an Trader, die in Bezug auf ihre finanzielle Gesamtsituation ein angemessenes Tradingkapital haben, systematisch evaluierte Strategien handeln und dabei Grundsätze des Risk & Moneymanagements beachten (angemessene Positionsgrößen, korrekte Stoppsetzung, Diversifikation). Wenn man einen nachgewiesenen statistischen Vorteil hat und sein Risiko begrenzt, gibt es keinen rationalen Grund, nicht zu handeln. Natürlich gibt es keine Gewissheit, weswegen eine gesunde Portion Skepsis meiner Meinung nach durchaus angemessen ist und nicht mit Angst gleichgesetzt oder verwechselt werden sollte.

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