[RMT Trading-Psychologie]: Trading-Psychologie – brauche ich das?

Nachdem Sie einige Artikel von mir gelesen haben oder sonst wo mit dem Thema Trading-Psychologie in Kontakt kamen, denken Sie vielleicht: Wozu brauche ich Psychologie? Alles was mir fehlt, ist ein System, das kontinuierlich gewinnt. Dann klappt der Rest von alleine. Falls Sie seit Jahrzehnten an den Märkten aktiv sind, sie im Durchschnitt deutlich positive Renditen erwirtschaften und in schlechten Marktphasen wenig verlieren, dann haben Sie sich wahrscheinlich intuitiv die nötigen psychologischen Eigenschaften angeeignet, die zum langfristigen Börsenerfolg notwendig sind. Dann liefern meine Beiträge wahrscheinlich tatsächlich keinen großen Mehrwert für Sie.

Falls Sie noch nicht nachhaltig profitabel sind und denken, dass das richtige System alle Ihre Probleme auf einen Schlag löst, möchte ich Ihnen zeigen, dass für Sie Ihre Psyche sehr wohl relevant ist. So wie es Hunger und Durst als biologische Grundbedürfnisse gibt, gibt es auch psychologische Grundbedürfnisse. Der Psychologe Klaus Grawe hat auf dem Gebiet Neuropsychologie wichtige Arbeit geleistet. Jeder Mensch hat ein Bestreben nach

  1. Selbstwerterhöhung bzw. Selbstwertschutz
  2. Kontrolle
  3. Bindungen bzw. Zugehörigkeit
  4. Lustgewinn und Unlustvermeidung

Bei der „Suche nach dem heiligen Gral“ im Trading lassen sich Händler unbewusst von diesen psychologischen Grundbedürfnissen leiten. Sie suchen ein System, bei dem Sie

  1. Möglichst oft recht haben (Selbstwertschutz)
  2. die Verluste gering und klein sind (Kontrolle)
  3. sie möglichst nicht alleine dastehen (Zugehörigkeit)
  4. sie (fast) nur gewinnen (Lustgewinn)

Leider stehen sie sich damit selbst im Wege, denn sie suchen etwas, das es nicht gibt. Selbst Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung und Ressourcen, die die des Retail-Traders um ein weites übertreffen, schaffen das nicht. Wer mir nicht glaubt, kann sich dazu gerne folgendes kostenloses Trading Insights Webinar ansehen:

Die Besten der Besten – Welche Renditen erzielen sie? | Trading Insights – Teil 22

https://www.youtube.com/watch?v=mC-lu7ON4_E

Langfristiger Börsenerfolg erfordert, dass man in der Lage ist, entgegen seinen psychologischen Grundbedürfnissen zu handeln. Das ist meiner Meinung nach nur möglich durch entweder sehr viel Zeit (mindestens 5-8 Jahre) und kontinuierliche Selbstreflexion, oder durch psychologische Unterstützung.

Literaturempfehlung: Neuropsychotherapie. Klaus Grawe (2004). Göttingen: Hogrefe.

 

JETZT anmelden zur Ausbildung Trading-Psychologie mit Dipl. Psychologe Bernhard Götz!

 

 

 

 

Risikohinweis:

Der Inhalt des Projekts “RealMoneyTrader” dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Daten in diesem Dokument stammen aus Quellen, die wir für vertrauenswürdig halten und zum jeweiligen Zeitpunkt in den öffentlich zugänglichen Medien oder anderen Informationsquellen von jedermann leicht zu erlangen sind.

Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit, Zuverlässigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit und Angemessenheit der Informationen übernommen werden – weder ausdrücklich noch stillschweigend.

Es wird keine Haftung für eine bestimmte Wertentwicklung oder Verluste, die sich aus einer Anlageform ergeben können, übernommen. Die Entscheidung zum Erwerb einer Anlageform liegt in der alleinigen Entscheidung des Einzelnen und erfolgt schlussendlich in Verbindung mit einen unabhängigen Dritten (Bank, Kapitalanlagegesellschaft, etc.).

RealMoneyTrader.com stellt weder ein Angebot zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere oder anderer Anlageformen dar, noch enthält er derzeit Grundlagen für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art.

Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Beratung der einzelnen Banken und Emittenten der jeweiligen Wertpapiere verwiesen.

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.