Auf Basis der wesentlichsten fundamentalen Einflussfaktoren habe ich über die Jahre meine Forecasts konzipiert. Der Forecast selbst stellt für mich eine Art Oszillator dar, der mir Zeit und Richtung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit richtig anzeigt. Was ein solches Instrument nicht zu leisten vermag, ist das Ausmaß (z.B. in Prozent) vorherzusagen. Im Übrigen hat dies nicht den oft beschworenen Glaskugel-Charakter! Jeder an der Börse handelnde, völlig gleich, ob er nun in einem Hinterhofkabuff mit einem alten Laptop sitzt oder ob es Goldman Sachs ist, muss die zukünftige Entwicklung raten. Die Grundlage dafür ist unterschiedlich. Einige nehmen zum Beispiel einen Gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, und handeln nur in die Richtung, in die der Trend gerade zeigt. Das ist allgemein anerkannt, bedeutet aber nichts anderes, als dass man rät und in dem Fall hofft, dass in der Zukunft das passiert, was zuletzt vorherrschte. Ich selbst nutze fundamentale Grundlagen für meine groben Richtungsentscheide. Das sind zum Beispiel Zinsen, Währungen von Rohstoffländern, das können aber auch Preise von anderen Rohstoffen sein, die zur Produktion des zu handelnden Marktes notwendig sind.

Wenn ich Lean Hogs (Magerschwein) handele, dann sind die Futtermittel dafür wesentlich preisbestimmende Faktoren, da sie über 3/4 der Kosten ausmachen. Es ist also absolut logisch und seriös, sich die Intermarkets anzuschauen.

Warum es nicht populär ist?

Nun, populär sind beispielsweise die Wollnys, das Dschungelcamp oder Coca Cola. Dinge also, die keines großen Aufwands, keines Wissens bedürfen und einfach zu bekommen sind. Populär ist zum Beispiel Quantenphysik nicht. Hier würden schon beim Schreiben des Wortes 80% der Bevölkerung ins Schwimmen kommen. 😉 Intermarkets sind deshalb nicht so populär, weil es viel mehr Wissen und Erfahrung braucht, um damit halbwegs erfolgreich zu werden. Und natürlich haben auch Intermarkets keinen Status eines heiligen Grals. Auch sie werden mal länger in spezifischen Märkten ausgehebelt, überlagert oder abgeschwächt sein. Mir ist aber wichtig (für die Psyche und die daraus resultierende Disziplin und das Durchhaltevermögen), dass ich etwas nutze, auf dessen Basis die kommerziellen Adressen (denn diese treiben die Preise) auch handeln. Ein Produzent eines Rohstoffs wird keine Preise festschreiben, weil der Markt oberhalb der 200-Tagelinie ist oder diese nach unten kreuzte. Niemand von denen weiß, dass es 200-Tagelinien überhaupt gibt. Wenn aber starke Veränderungen im Wechselkurs, bei den Zinsen oder bei den Produktionskosten stattfinden, wird es attraktiver oder unattraktiver, Preise festzuschreiben. Und daraus resultieren dann Aktionen, die den Preis prägen. Nochmals: Mit keiner Silbe wird hier behauptet, es handele sich um einen Ansatz, der unfehlbar sei. Ich muss hier ebenfalls streuen, es in zig Märkten und über einen langen Zeitraum anwenden. Aber ich habe hier etwas, das fundamental logisch und dadurch prägend ist.

Der nachfolgende Chart zeigt im oberen Fenster den Rohölchart, und darunter den Forecast mit 12 Monaten Vorlauf. Er zeichnete die groben Wellen recht akkurat vor, so dass man eine gesunde Grundlage für seine Trades hatte. Für mich ist die rote Prognoselinie, die Glättung des Forecast-Oszillators maßgeblich. Hieraus geht hervor, dass Ende Februar/Anfang März eine Erholung starten und bis in den Mai hinein reichen soll. Ich suche also immer wieder Longeinstiege in meinem Handelsalltag.

Welche Intermarkets sind hier relevant?

Die genaue Komposition bleibt den Tradern aus der RW Mentoring Advanced Trader-Ausbildung vorbehalten. Doch ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass zwei Währungen hierbei eine gewichtige Rolle spielen. Die eines großen Produzenten und jene eines großen Konsumenten von Rohöl.

Vollständigen professionellen Tradingansatz lernen

Alle Forecasts und konkrete statistisch basierte Strategien, zudem noch alles an fundamentalem Wissen, welches ich in meinem hauptberuflichem Handel anwende, können Sie in unseren Ausbildungen RW Mentoring (hier sind die Forecasts enthalten) und RW Mentoring Advanced erlernen. Es werden alle Indikatoren und Forecasts in den jeweiligen Ausbildungen nicht nur geschult, sondern auch im Original zur lebenslangen, eigenständigen Nutzung ausgehändigt. Infos & Anmeldung hier: https://www.realmoneytrader.com/shop/rw-mentoring-advanced/trading-ausbildung-rw-mentoring-advanced/

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