[RMT Trading-Psychologie]: Was Trader von Bodybuildern lernen können!

Am 3. Oktober war ich, wie jeden Mittwoch, im Fitnessstudio. Feiertagsbedingt waren nur wenige Trainierende vor Ort. Es waren alles Leute, die, wie ich, schon länger, regelmäßig und nach System trainieren. Da ging mir die Frage durch den Kopf:  In Deutschland gibt es höchstwahrscheinlich mehr erfolgreiche, d.h. disziplinierte und konsequente, Sportler als Trader. Woran liegt das, und was kann man daraus lernen?

Sport- und ernährungswissenschaftlich gibt es relativ eindeutige Regeln, was zu tun ist, um z.B. Muskeln aufzubauen. Ein Bodybuilder kennt diese Regeln und ist davon überzeugt, dass sie auf Dauer funktionieren. Er weiß, dass eine bestimmte Trainingsfrequenz und –intensität erforderlich sind, um einen Wachstumsreiz zu erzielen. Er weiß auch, dass Regeneration erforderlich ist und noch mehr nicht immer auch besser ist. Und das unterscheidet einen Bodybuilder von Fitnessanfängern und Tradern: Er ist von seinem System überzeugt, und aus dieser Überzeugung speist sich seine Disziplin und Konsequenz. Egal ob Feiertag, ob „zu warm“ oder „zu kalt“, das Training wird durchgezogen, da gibt es kein wenn und aber. Konsequenz bedeutet auch, nicht mehr zu tun als sinnvoll. Es ist bekannt, dass Übertraining kontraproduktiv ist.

Disziplinprobleme im Sport treten meistens bei Anfängern auf, die die sportwissenschaftlichen Hintergründe noch nicht verstehen, und „ihr“ System noch nicht gefunden haben. Aktionismus (Übertraining), eine Fehlgewichtung („Discopumpen“) oder auch zu lasches Training (Disziplinmangel) können die Folge sein. Die klassischen Anfängerfehler im Bodybuilding sind erstaunlich parallel zu den klassischen Fehlern des unsystematischen Handelns. Und mangelndes Wissen und mangelnde Überzeugung halte ich in beiden Feldern für eine Ursache. Dieses Phänomen kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich gehe zwar schon seit Jahren ins Fitnessstudio. Aber erst, nachdem ich mich näher mit der Materie beschäftigte, und ein für mich passendes Trainings- und Ernährungssystem entwickelte, von dem ich überzeugt bin, wurde ich wirklich konsequent und konnte deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Die Schlussfolgerung für Trader bedeutet also, dass man nur Ansätze handeln sollte, von denen man wirklich überzeugt ist. Wenn man sich mit einem Ansatz beschäftigt, sollte man dies so intensiv tun, bis man ihn nicht nur interessant findet („einen Versuch ist es wert“), sondern bis man die dahinterstehenden fundamentalen Effekte und die Strategielogik wirklich erfasst hat und davon überzeugt ist. Diese Überzeugung ist das Benzin für den Disziplinmotor. Dieser Motor sorgt dann dafür, dass man konsequent das richtige tut, nicht mehr und nicht weniger. Kein Aktionismus, und kein regelwidriges Auslassen von Trades.

 

 

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