[RMT Trading-Psychologie]: Diese Psychofallen können Sie Ihren Trading-Erfolg kosten (Teil 3)!

Trading-Erfolg Psychofallen #3: Vergleich Feldabhängigkeit und Paradoxe Anpassungserwartung

Meiner Erfahrung nach herrscht bei beginnenden Tradern oft die Feldabhängigkeit vor. Sie sind unsicher, vorsichtig und orientieren sich oft an fremden Kommentaren und Analysen. Diese stellen für sie Autoritäten dar, deren Meinung hohes Gewicht hat. Manchmal sind sie von einer Fremdanalyse derart überzeugt, dass sie sofort einen Trade eröffnen, ohne selber das Szenario zu hinterfragen. Wenn der Trade dann erwartungswidrig läuft, verfallen sie schnell in Verzweiflung. Nach einiger Zeit, oft nach 2-3 Jahren, beginnen sie, sich für erfahren zu halten. Sie meinen, zu wissen, „wie die Börse läuft“. Dann beginnen sie eine paradoxe Anpassungserwartung auszubilden. Sie denken, dass Geldverdienen an der Börse leicht ist und schnell geht, und trauen sich zu, Marktverläufe zielsicher zu prognostizieren. Dies kann auch damit einhergehen, dass sie Chancen nicht nutzen. Selbst wenn Sie eine fundierte Fremdeinschätzung vorliegen haben, halten sie an Ihrer eigenen Meinung fest und lassen sich so Chancen entgehen. Meiner Meinung nach liegt die Kunst darin, die goldene Mitte zu finden zwischen beiden Extremen. Ich nenne das flexible Zielstrebigkeit. Einerseits sollte ein Trader in der Lage sein, sich gegen störende Einflüsse abzuschirmen. Dabei helfen Techniken wie Selbstinstruktion, Gedankenstopp oder Einstellungsänderung. Andererseits sollte er gedanklich flexibel bleiben und dem Markt mit Demut begegnen. Dabei können Achtsamkeit, radikale Akzeptanz oder Weisheitstherapie helfen, nur um einige Beispiele zu nennen. Dieser Prozess geschieht nicht von heute auf morgen, sondern stellt eine Persönlichkeitsentwicklung dar, die über Jahre verläuft. Bei manchen Personen (ohne psychologische Anregung von außen) passiert sie auch nie, sie verharren lebenslang in ihren eingeschliffenen Mustern.

 

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