[RealMoneyTrader]: Livetrading-Room Wochenreport KW 34 +2.425 USD (monatlich)

Die zurückliegende Handelswoche bildet ab, was ich bereits angesprochen hatte. Es wurde speziell bei den Soft-Commodities Zucker und Kaffee interessant. Beide Märkte notieren drastisch unter den Produktionskosten. Zudem ist das spekulative Moment in beiden Märkten, speziell aber im Kaffee größer, als je zuvor. Dadurch baut sich extreme Spannung auf, die im Markt tolle Tradingmöglichkeiten eröffnet. Bei Kakao wurde vom alten in den neuen Kontrakt gerollt. Am Ende war der Trade (bezieht man beide Kontrakte ein) ein plus/minus Null Trade. Am Ende der Woche stehen nach fünf Trades +624 Dollar Gewinn nach Gebühren zu Buche. Derzeit investiert bin ich nur mit sehr kleinen Positionen im Gold (über den emicro) und im FDAX (über den Mini).

 

Ausgewählte Trades, statt Aktionismus

Einer der gravierendsten Fehler, auf den Sie Ihr Broker und die restliche Finanzindustrie natürlich kaum hinweisen wird, ist Aktionismus. Je öfter man handelt, desto größer die potenzielle Zahl an Fehlern, desto geringer aber auch der potenzielle Ertrag pro Trade, da die Haltedauer darunter leidet. Es sei denn, Sie haben unendlich viel Kapital! Im August gab es bis dato 18 Trades, also etwas mehr, als einen Trade pro Handelstag im Schnitt. Der einzig nennenswerte Verlierer war dabei nicht einmal ein echter Verlierer, da es ein gerollter Trade war im Kakao.

Exkurs Futures-Kontrakt rollen: Um das Rollen ranken sich eine Menge Märchen. Letztlich passiert beim Rollen eigentlich gar nichts. Sie schließen den Kontrakt, der expiriert (verfallen), realisieren den bis dahin feststehenden Buchgewinn oder Buchverlust und eröffnen im Folgekontrakt in die gleiche Richtung praktisch zeitgleich eine Position. Der so gerne zitierte Rollverlust bezieht sich auf die Preisdifferenz zwischen dem alten und dem neuen Kontrakt. Im Kakao belief sich die Differenz zum Zeitpunkt meines Rollens auf 54 Ticks. Der alte Kontrakt notierte bei 2091, der neue bei 2145. Für den alten Kontrakt hatte ich ein Tradingziel bei 2276 im Markt. Im neuen Kontrakt hatte ich das Ziel aufgrund der Preisdifferenz angehoben auf 2330. Das ist (abgerundet) die Preisdifferenz zwischen den Kontrakten. Ein Rollverlust schreckt Trader ab, die wenig Ahnung haben, aber lassen Sie sich ein für alle Mal gesagt sein: Es gibt keinen Rollverlust! Natürlich muss man ein Gewinnziel anpassen. Wenn ich im alten Kontrakt ein Ziel von 200 Ticks hatte und davon in eben diesem Kontrakt erst 50 Ticks eingefahren wurden, dann muss der neue Kontrakt eben 150 Ticks als Gewinnziel haben. Völlig gleich, wo sein Preis zum Zeitpunkt der Rolle steht. Dieses Thema haben wir, weil es so oft auch von Kollegen, die nicht real im Future handeln, falsch behandelt wird, in unserer Master Trading Ausbildung in den Trainingswebinaren aufgegriffen.

 

+3.402 USD Gewinn bislang im August

In den meisten Jahren erweisen sich Herbst und Winter als performance-trächtige Zeiten. Das liegt daran, dass im Herbst die Volatilität naturgemäß in sämtlichen Märkten anzieht, speziell in den Hauptmärkten, wie S&P 500, DAX, Gold, aber auch Rohöl. Märkte, wie Kaffee und Zucker starten zwischen  August und Oktober oftmals starke Trendbewegungen, von denen wir profitieren wollen. Wir gehen mit 3402 Dollar Gewinn nach Gebühren in die letzte August-Handelswoche.

Große Trades voraus?

Zufrieden mit dem Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt im Jahr bin ich persönlich besonders deshalb, da die Volatilität seit April drastisch zurück wich, die einzelnen Trading-Ergebnisse zwar kleiner wurden, aber zahlreiche Strategien auch pausierten und es dennoch Performance gab. Im Herbst lohnt sich der Handel naturgemäß sehr, da hier auch auf kurzfristiger Swingbasis oft tolle Chancen lauern.

Es gelingt bislang sehr gut, die Schwankung in der Equity gering zu halten. Die meisten Verlust-Trades liegen zwischen 150 und 500 Dollar, nur drei Trades verloren mehr als 1000 Dollar. Kapitalschutz ist immer der viel wichtigere und vor allem vorgelagerte Schritt, ehe es um die Performanceseite geht. Denn wer sein Kapital zu erhalten vermag, der wird früher oder später gar nicht umhin kommen, Geld zu verdienen.

Ausblick

Für Sugar No. 11 (März) habe ich eine Orderstaffelung im Markt, an der nichts verändert wird und die mir einen guten Durchschnittspreis bringen wird für den zu erwartenden Anstieg auf und über die Produktionskosten. Hier handelt es sich aber um eine längerfristige Spekulation. Bei den Hauptmärkten werden sich in naher Zukunft im Euro/US-Dollar, im S&P emini und FDAX, wie auch im Goldpreis Tradingchancen eröffnen. Besonders im FDAX stehen wir, wie bereits in öffentlichen Webinaren thematisiert, vor einer starken Trendbewegung, die wir im Livetrading-Room möglichst gut ausnutzen wollen. Der Index tritt seit anderthalb Jahren mehr oder weniger auf der Stelle und bewegt sich nicht nachhaltig. Genau solche Märkte eröffnen dann umso attraktivere Chancen für eine dynamische Trendbewegung.

37,5% Jahres-Performance nach Gebühren oder +2.425 USD monatlich

Das bisherige Jahresergebnis beläuft sich auf 37,5 Prozent. Das entspricht bei unserer Starting-Balance von 51.954 Dollar (Kontostand 01.01.2018) 19.400 Dollar Zugewinn netto. Pro Monat sind das 2425 Dollar Zugewinn im Durchschnitt. Wichtig ist aber, unbedingt zu beachten, dass es niemals ein lineares Ergebnis geben wird. Jeder Monat bringt ein anderes Ergebnis, einzelne reißen stark positiv, andere negativ aus. Es ist wichtig, konsequent über einen langen Zeitraum einen Strategie-Ansatz zu verfolgen, um zufällige Häufungen zu neutralisieren. Gerade deshalb bieten wir auch ein 3-Jahres-Paket an MIT Geld-zurück-Garantie, wenn nicht mindestens die Kosten für den Service, wie auch die Trade-Gebühren verdient wurden.

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