Erster Deutscher unter den Top 3 bei der Trading Weltmeisterschaft

Trading Weltmeisterschaft
Von links nach rechts: Song Li (2. Platz), Victoria Grimsley (1. Platz) und René Wolfram (3. Platz)

Seit René Wolfram im Jahr 2002 Larry Williams begegnete und von seinem unglaublichen Erfolg bei der offiziellen Trading Weltmeisterschaft im Futures-Trading erfuhr, war es ein großer beruflicher Traum von René Wolfram selbst einmal an diesem Wettbewerb teilzunehmen und sich mit den besten Tradern der Welt in einem ganzjährigen Echtgeld-Contest zu messen.

Nachdem der erste Versuch im Jahr 2012 durch die Pleite des Brokers PFG-Best ein jähes Ende fand, unternahm René Wolfram, entgegen des Anratens seiner Familie im darauffolgenden Jahr einen neuerlichen Versuch bei der Trading Weltmeisterschaft. Beinahe jeder hatte ihm davon abgeraten, was nachzuvollziehen ist, wenn man weiß, dass von dem Geld auf dem PFG-Konto gerade einmal ein Drittel wieder zurück kam. Der Rest ist für alle Zeiten weg.

Durchhaltevermögen

Doch wie René Wolfram immer wieder betont: Durchhaltevermögen ist absolut essentiell im Trading. Und so hat er selbst diese sehr negative Erfahrung nicht von seinem Weg abbringen können. Er nahm teil und handelte im Wettbewerb mit extrem wenig Risiko, was untypisch ist, denn das Gros der Wettbewerber glaubte offenbar, man müsse besonders aggressiv traden. Es war von Anfang an wichtig für ihn, seine Strategien nie zu verlassen und diesen unbedingt treu zu bleiben. Wenn Sie gut wären, würden sie ihn trotz geringem Risiko weit nach vorn bringen.

Und so geschah es dann schlussendlich auch: Am Ende des Wettbewerbs, nach 12 Monaten Trading mit all seinen Basisstrategien, die er auch täglich im Livetrading vor seinen Studenten anwendet, lag Profi-Trader René Wolfram auf dem dritten Platz und ist damit der erste Deutsche überhaupt, der jemals einen Platz auf dem Treppchen bei dem renommierten Echtgeld-Wettbewerb belegte.

Trading Weltmeisterschaft: Maximaler Draw Down und Trefferquote

Bei einem max. Draw Down von 18% und einer Trefferquote von 75% hatte er einen Tag vor Ende der Trading Weltmeisterschaft 68% Performance erwirtschaftet. Doch ein katastrophales Rollout einer neuen Software von Zenfire kostete ihn dann am letzten Tag noch einmal 14%, da er nicht aus Positionen heraus kam. Dies war aber – ehrlich gesagt – der einzige ansatzweise stressige Handelstag. Ansonsten lief alles ganz normal ab und das Ergebnis entsprach auch dem, was René Wolfram in seinem Handel stets anpeile und so gut wie immer erreiche: 50% plus per anno!

Die Preisverleihung auf dem CME Floor in Chicago krönte ein spannendes Jahr, in dem René Wolfram sich stets treu geblieben ist und sich nie zum Zocken habe hinreißen lassen. Darauf ist der noch stolzer, als auf den dritten Platz. Denn der „Ruhm“ einer solchen Platzierung verfliegt irgendwann. Doch seine Gewinner-Setups und das zugehörige Risiko- und Positionsmanagement bleiben ihm auch weiter erhalten und versetzen ihn und meine Kunden in die glückliche Lage, vom Trading leben zu können.

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