No Risk, no Profit!

+++ Start des RMT Clubs ist am 01.06.2017 +++
Die nächsten 50 Mitglieder zahlen nur 149, -Euro (anstatt 199,- Euro)
– aktuell noch 48 freie Plätze –

Gerade die noch weniger erfahrenen Börsianer hängen einem absolut fatalen Irrglauben nach, der sie genau in das Gegenteil von dem geleitet, was sie eigentlich wollen. Die überwältigende Zahl von Tradern aus dem Retailbereich führen ein geradezu schizophrenes Börsendasein, wollen sie auf der einen Seite eine möglichst starke Performance. Auf der anderen Seite wiederum setzen sie alles daran, um die aus ihrer Perspektive vermeintlichen Risiken zu vermeiden. Dass dabei eine ganze Kette von Handlungen (zu enge Stopps, falsche Produkte) vollzogen wird, die genau das am langen Ende bewirken- nämlich sichere Verluste – wird gar nicht verstanden.

Was da gemacht wird ist etwa so, wie wenn jemand sein Haus in Brand steckt, aber immer nur ein kleines bisschen. Das Anzünden des Hauses ist eine grundlegend falsche Handlung, die dem Erhalt desselbigen entgegen wirkt. Dass dabei nur in kleinen Tranchen verbrannt wird, macht die Fehlhandlung nicht richtiger. Aufs Trading übertragen: Trader handeln OHNE System, ohne Strategie und damit ohne einen dauerhaften statistischen Vorteil. Sie glauben aber, dass dieses unsystematische Handeln profitabel sein kann, wenn sie nur wenig genug pro Trade einsetzen. In Wahrheit stürmen sie mit ihren zu engen Stopps, den überoptimierten Automaten, den Versuchen, ausgerechnet den nächsten Trade möglichst nicht mit einem Verlust abzuschließen dem langfristig sicheren Ruin entgegen. Ja, Sie haben richtig verstanden: Der Versuch, Risiken zu vermeiden ist in diesem Geschäft so ziemlich das größte Risiko.


 

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Egal aus welcher Perspektive man es sich betrachtet, am Ende steht immer wieder die Erkenntnis, dass an der Börse langfristig nur die nennenswert Geld verdienen, die bereit sind, wie auch immer geartete und empfundene Risiken einzugehen. Nehmen wir eine ganz normale Equity eines Kontos. Sie werden das Phänomen häufig feststellen können, dass auf die größten Absacker in der Kapitalkurve (Draw Down) die besten Performance-Phasen folgen mit den steilsten Anstiegen. Woran kann das liegen? Ganz einfach: Entweder, weil die Einsätze irgendwann größer werden und damit auch der Punktwert oder aber weil die Volatilität in dem oder den Basiswerten anzieht. Wenn sich also das Basisinstrument (der Markt) stark bewegt, wird es auch im darauf aufgesetzten System stärkere Ausschläge geben. Weil die Quelle für Profite Volatilität ist, liegen große Gewinne und große Verluste meist sehr nah beieinander auf der Zeitachse.

Abbildung: René Wolfram Worldcup Account 2017 – Equity vom 01.01.2017 bis 17.05.2017

Eine andere Darstellung (GuV) illustriert dies nochmals eindrucksvoll. Sie sehen die Darstellung des täglichen Netto-Profits für mein Worldcup-Konto 2017. Man sieht bereits auf den ersten Blick, dass die großen Gewinner und die großen Verlierer unmittelbar benachbart auftraten. Ob das nun größere Einzelverluste sind, auf die längere Gewinnstrecken sind oder ob wir von einzelnen Gewinner-Trades sprechen ist dabei völlig gleich. Ich verdiene am langen Ende (das meint 2-3 Jahre) immer wieder Geld, weil ich bereit bin, Risiken einzugehen und Schwankungen gegen mich zu erdulden. Weil ich das Prinzip verstanden und akzeptiert habe, dass für einen großen Ertrag auch eine Investition in einer gewissen Höhe notwendig ist, handele ich bei größeren Rückschlägen weiter. Die meisten Retailtrader stoppen den Handel oder modifizieren ihn, sobald es stärker gegen sie ausschlägt. Von den unmittelbar benachbart auftretenden Gewinnen können sie dann nicht mehr profitieren.

Wenn ich von Investitionen spreche, dann meine ich dies vielmehr unternehmerisch. Im Trading sind Verluste für mich Investitionen bzw. Aufwendungen, durch die ich dann später Profite einfahren kann. Würde ich versuchen, Risiken gänzlich zu vermeiden, wäre das Ergebnis auf lange Sicht negativ.

Abbildung: Daily Net Profit Worldcup Account 2017 René Wolfram