[RMT Trading-Psychologie]: Was Trader von Feldherren lernen können!

Vielleicht sind Sie auch gerade in der Phase Ihrer Trading-Karriere, in der Sie versuchen, einen Ansatz zu finden, der nahezu ohne Verluste auskommt. Meistens versucht man dann, Chartpunkte zu finden, an denen meint, mit einem Mini-Stop auszukommen. Oder man geht auf sehr kleine Zeiteinheiten und sehr kurze Haltedauern. Nach dem Motto: Entweder der Trade wird was, und zwar sofort, oder RAUS! Ich weiß, wovon ich spreche, denn auch ich habe diese Phase durchgemacht. Und ich denke, früher oder später macht sie jeder Trader durch.

Fragen Sie sich doch mal Folgendes: Wie weit wären große Feldherren und Eroberer gekommen, wenn sie diese Denkweisen verfolgt hätten? Wenn Sie nicht bereit gewesen wären, Soldaten zu opfern. Wenn sie Schlachten nur geschlagen hätten, wenn es sicher wäre, dass sie sofort gewinnen. Wenn Sie direkt den Rückzug angetreten hätten, sobald die ersten Männer gefallen sind. Richtig, mit dieser Taktik wären Alexander der Große, die römischem Imperatoren, Napoleon, um nur einige zu nennen, nicht weit gekommen.

Worauf ich hinaus möchte: Ich denke, Trader können von Feldherren Opferbereitschaft lernen. Um Großes zu erreichen, ist es erforderlich, Opfer zu bringen. Im Krieg wie im Trading. In der Wirtschaft ist es auch nicht anders. Stellen Sie sich vor, Pepsi versucht, Coca Cola den Rang abzulaufen, möchte aber nur minimale Beträge für Werbung ausgeben. Und wenn es nach einer Woche nicht geklappt hat, wird das Vorhaben eingestellt. Wie erfolgversprechend wäre das?

Abschließen möchte ich mit dem Gedanken, dass auch ein Feldzug zum langfristigen Trading-Erfolg nicht ohne Opfer auskommt und ein Trader daher ebenso wie ein Feldherr eine gewisse Opferbereitschaft mitbringen muss.

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