[RMT Trading-Psychologie]: Was Trader von den „Sons of anarchy“ lernen können!

Zurzeit sehe ich mir die Serie „Sons of anarchy“ an. Darin geht es um einen Motorradclub, und es geht auch um Handel: Um illegalen Handel mit Waffen und Drogen. Die „Sons“ betreiben einerseits eine legale KFZ-Werkstatt, und sie sind andererseits eine kriminelle Vereinigung. Während die Werkstatt eher als Tarnung fungiert, wird die fette Kohle mit den illegalen Geschäften gemacht.

Was hat das Ganze jetzt mit Börsenhandel zu tun? Nun, ich habe in dieser Serie ein universelles Gesetz wiederentdeckt: Nämlich dass große Chancen mit großen Risiken einhergehen. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, es geht mir nicht um eine moralische Wertung. Nichts läge mir ferner, als einen rechtschaffenen Börsenhändler mit Schwerkriminellen zu vergleichen.

Aber sehen Sie es mal so: Eine KFZ-Werkstatt ist legal, man kann Geld verdienen, aber ein Weg zu schnellem Reichtum ist sie eher nicht. Ein gut aufgezogener Waffenhandel kann ganz andere Summen erwirtschaften, die Risiken sind allerdings ebenfalls ungleich höher: Sie reichen von Inhaftierung und langen Gefängnisstrafen bis hin zu Schießereien mit anderen Gangs verbunden mit Gefahr für Leib und Leben. Und darin sehe ich eine Parallele zum Börsenhandel: Je höher die angestrebte Rendite, desto höher sind die Risiken, die getragen werden müssen.

Warum ist dieses Prinzip so universell? Der Mensch ist prinzipiell eher risikoscheu. Das bedeutet, dass Märkte, die mit hohen Risiken verbunden sind, von der Masse gemieden werden. Es gibt mehr Sparbuch- als Aktienbesitzer. Es gibt mehr KFZ-Werkstätten als Waffenhändler. Und gerade diese Selektion macht die Märkte attraktiv, da es potentiell weniger Konkurrenten gibt. Viel Geld kann man vor allem dann verdienen, wenn man sich auf Terrain wagt, auf das sich wenige andere vorwagen. Das war im Handel schon immer so: Die Kaufleute, die sich nach Madagaskar oder Indien wagten, konnten höhere Renditen erzielen als jene, die auf dem Wochenmarkt Äpfel aus dem Nachbardorf verkauften.

Viele Trader haben dieses Prinzip jedoch scheinbar noch nicht verinnerlicht. Sie suchen nach Wegen, eine außergewöhnliche Rendite zu erzielen, und wollen dabei nur geringste Risiken eingehen. Aus meiner Sicht versuchen sie, dabei eines der ältesten Gesetze im Handel außer Kraft zu setzen. Und darin sehe ich die Gefahr, dass man so ewig auf der Suche bleibt nach dem „heiligen Gral“ und nie mit dem Geldverdienen anfängt. Wenn ein Händler die Selbsterkenntnis getroffen hat, dass ihm Schiffsreisen nach Indien zu gefährlich sind, sollte er nicht überlegen, wie er mit Äpfeln ähnliche Renditen erzielen kann wie mit Pfeffer und Muskat. Er sollte dann anfangen, seine Äpfel zu verkaufen, denn auch damit verdient man gutes Geld.

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