[RMT Trading-Psychologie]: Diese Psychofallen können Sie Ihren Trading-Erfolg kosten!

Trading-Erfolg Psychofallen #1: Feldabhängigkeit

Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie haben eine Analyse erstellt, sei es fundamentaler oder charttechnischer Natur, und einen Trade eröffnet. Eigentlich denken Sie, Sie haben alles richtig gemacht und sind zuversichtlich.

Der Trade läuft nicht sofort an, vielleicht entwickelt er sich sogar zunächst etwas ungünstig. Dann sehen oder lesen Sie einen Marktkommentar oder eine fremde Analyse, die voraussagt, dass der Markt sich in die Gegenrichtung entwickeln sollte, die Ihrer Analyse also widerspricht. Sofort kommen Ihnen Zweifel. Der Kommentator hat ja schließlich Erfahrung und wird schon wissen, was er sagt. Und der Trade hat sich ja tatsächlich zunächst nicht in die von Ihnen erwartete Richtung entwickelt. Schließlich werden Ihre Zweifel und Sorgen so groß, dass Sie den Trade kurzerhand glattstellen.

Nur um später zu sehen, dass Sie einen Gewinn erzielt hätten, wenn Sie an Ihrer ursprünglichen Einschätzung festgehalten hätten. Sie ärgern sich über sich selber, da es nicht das erste Mal ist, das Ihnen so etwas passiert.

Das beschriebene Phänomen nennt man in der Psychologie Feldabhängigkeit. Damit ist gemeint, dass die Person sich wie eine Kompassnadel stark an äußeren Einflüssen orientiert. Umwelteinflüsse bestimmen ihr Verhalten, weniger innere Richtlinien. Feldabhängigkeit ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Neigen Sie generell dazu, sich von Meinungen anderer beeinflussen zu lassen? Übernehmen Sie Gewohnheiten, Redewendungen oder Kleidungsstil von Kollegen und Freunden? Neigen Sie dazu, getroffene Vorhaben über Bord zu werfen, wenn die Umstände schwierig werden? Dann sind Sie wahrscheinlich ein Mensch, bei dem die Persönlichkeitseigenschaft Feldabhängigkeit besteht.

Wie kann man nun im Trading damit umgehen? Sie müssen daran arbeiten, Ihr eigenes, inneres Magnetfeld zu stärken und sich von äußeren Einflüssen abschirmen. Arbeiten Sie ihre Analysen, zumindest stichwortartig, stets schriftlich aus. Wenn der Punkt kommt, an dem Sie durch eine Fremdanalyse Ihre eignen Analyse in Zweifel ziehen, lesen Sie sich Ihre eigene Auswertung noch einmal genau durch. Ist es wirklich angebracht, angesichts der anderen Ansicht Ihre eigene Einschätzung zu verwerfen? Wenn Sie dennoch denken, dass Sie den Trade glattstellen sollten, fragen Sie sich vorher: Wenn der Trade nun doch in meine Richtung laufen sollte, wäre ich trotzdem zufrieden mit der Entscheidung, ausgestiegen zu sein? Entscheiden Sie sich nicht sofort, nehmen Sie sich Zeit zum nachdenken. Wenn Sie dann immer noch der Meinung sind, dass Sie Ihre Analyse verwerfen sollten, dann tun Sie es und steigen aus. Nicht vorher.

 

JETZT anmelden zur Ausbildung Trading-Psychologie mit Dipl. Psychologe Bernhard Götz!

 

 

Risikohinweis:

Der Inhalt des Projekts “RealMoneyTrader” dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Daten in diesem Dokument stammen aus Quellen, die wir für vertrauenswürdig halten und zum jeweiligen Zeitpunkt in den öffentlich zugänglichen Medien oder anderen Informationsquellen von jedermann leicht zu erlangen sind.

Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit, Zuverlässigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit und Angemessenheit der Informationen übernommen werden – weder ausdrücklich noch stillschweigend.

Es wird keine Haftung für eine bestimmte Wertentwicklung oder Verluste, die sich aus einer Anlageform ergeben können, übernommen. Die Entscheidung zum Erwerb einer Anlageform liegt in der alleinigen Entscheidung des Einzelnen und erfolgt schlussendlich in Verbindung mit einen unabhängigen Dritten (Bank, Kapitalanlagegesellschaft, etc.).

RealMoneyTrader.com stellt weder ein Angebot zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere oder anderer Anlageformen dar, noch enthält er derzeit Grundlagen für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art.

Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Beratung der einzelnen Banken und Emittenten der jeweiligen Wertpapiere verwiesen.

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

 

 

Ein Gedanke zu „[RMT Trading-Psychologie]: Diese Psychofallen können Sie Ihren Trading-Erfolg kosten!

Kommentare sind geschlossen.