Die Stocks/Consumption-Ratio zeigt an, wie sich die Bestände im Verhältnis zum (in dem betreffenden Erntejahr) Verbrauch entwickelt haben. Eine niedrige Ratio zeigt einen hohen, eine hohe Ratio einen relativ gesehen niedrigen Verbrauch und zugleich hohe Bestände an. Es fällt auf, dass es in der Vergangenheit tendenziell sinnvoll war, dann in Sugar No.11 einzusteigen, wenn die Ratio relative Hochs markierte, sprich die Nachrichtenlage dem allgemeinen Vernehmen nach „schlecht“ war. Die größten Rallyes setzten dabei dann ein, wenn die Ratio historische Höchstwerte erreicht hatte. Das zeigt ein offenbar universelles Grundprinzip der Märkte: Dort, wo die gefühlte Unsicherheit am größten und wo die Schwankungen gegen einen überdurchschnittlich hoch sind, da ist auch das große Geld zu verdienen. Es geht also nicht ohne Schmerzen!
