[RealMoneyTrader]: Korrelation Gold und Japanischer Yen

Märkte bewegen sich aufgrund fundamentaler Kausalitäten, die sich in Intermarketbeziehungen messen und darstellen lassen. Viele fundamentalen Zusammenhänge sind absolut offensichtlich für Jedermann. Dass zum Beispiel Rohöl als Inflationstreiber und Gold als Inflations-Hedge eine gewisse Korrelation aufweisen, erschließt sich selbst weniger erfahrenen Börsianern. Ein Mysterium stellt für viele Trader die Korrelation zwischen dem Yen und dem Goldpreis dar. Oft gehen Stärke bei Gold und ein starker Yen Hand in Hand. Doch warum? Wo ist die Logik dahinter?

Gleicher Haupteinflussfaktor: US-Staatsanleihen

Was manche von uns wahrscheinlich als nicht nachvollziehbar und unlogisch empfinden, ist für mich absolut logisch. Denn Gold und die japanische Leitwährung haben einen gemeinsamen Nenner, einen wichtigen fundamentalen Einflussfaktor: die US-Staatsanleihen!

Nach China ist Japan der zweitgrößte Gläubiger für die Vereinigten Staaten. Wie die folgende Tabelle illustriert, hält Japan amerikanische Staatsanleihen im Gegenwert von 1036 Billionen US-Dollar. Vollkommen klar also, dass die japanische Währung sich ähnlich, wie der Goldpreis bewegt. Denn auch dieser steht stark unter dem Einfluss der US-Anleihen und gilt schon immer als sehr zinssensitiv. Zudem – das sei auch erwähnt – stehen beide Märkte (Yen und Gold) unter dem Einfluss des US-Dollar.

Abbildung: Liste der ausländischen Besitzer von US-Staatsanleihen (Quelle: Federal Reserve)

Negative Korrelation zwischen USD/YEN und Gold

Die nachfolgende Grafik macht es sehr deutlich: Steigt Gold, fällt der US-Dollar gegenüber dem Yen. Anders gesagt: Bei einem steigenden Goldpreis steigt auch der Yen üblicherweise. Wertet Gold hingegen ab, so steigt USD/YEN, was bedeutet, dass der Yen abwertet. Er bewegt sich MIT dem Goldpreis.

Fazit: Wenn Sie also den Japanischen Yen traden, achten Sie unbedingt bei Ihrer Trade-Findung auf die Entwicklung des Goldpreises. Short-Trades im USD/YEN sind besonders dann chancenreicher, wenn der Goldpreis zuletzt aufgewertet hat. Long-Trades im USD/YEN gehen besser aus, wenn ihnen eine Abwertung des gelblich schimmernden Metalls vorausgegangen war.

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