[RealMoneyTrader]: Die Korrelation zwischen Gold und Yen

Korrelationen sind ein wichtiges, oft aber gar nicht oder nur oberflächlich behandeltes, Thema. WENN sich ein Trader mit Korrelationen befasst, kennt er manche direkte Korrelationen, die allgemein oft in den Medien als Grund für eine Preisbewegung herangezogen werden, wie: „Der starke Dollar drückte den Ölpreis.“ Aber in die Tiefe gehen nur die allerwenigsten. Die Einflussfaktoren haben IMMER fundamentale Gründe, die aus der alltäglichen, wirtschaftlichen Verwendung oder dem Herstellungsprozess her rühren, wenn wir von Rohstoffen sprechen. Bei den Financials (Anleihen, Währungen und Aktienindizes) sind es Bewertungs-Verhältnisse untereinander, die Preisbewegungen verursachen. So weit so gut.

Kaum starke, dauerhaft konstante Korrelationen

Im Rahmen unserer täglichen Arbeit werten wir statistisch aus, untersuchen und analysieren. Die ernüchternde, und irgendwie aber auch beruhigende Erkenntnis dabei ist: Es gibt ganz, ganz wenige Korrelationen, die über einen langen Zeitraum konstant und auf einem hohen Niveau sind. Ernüchternd mag das deshalb sein, weil man sich evtl. erhofft, dass es ausreicht, einmal etwas über die Märkte zu lernen, und dann gilt dies auch unumstößlich. Beruhigend für mich deshalb, weil es eben nicht so ist. Die Welt verändert sich. Prozesse und Verwendung von Rohstoffen verändern sich. Wir erleben das in unserer Generation mit den Energieressourcen. Die Entwicklung weg von Verbrennungsmotoren in der Autoindustrie und gleichzeitig weg von Plastik hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf Rohöl. Das spürt man jetzt noch nicht. Doch seien Sie versichert, dass einige Einflussfaktoren, die den Ölpreis bislang bewegten, in 10 Jahren völlig wirkungslos sein werden. Die Botschaft hier ist: Sie müssen sich aktiv mit der Welt (ja, alles abseits des Trading!!) und den Märkten befassen. Denn, wenn Sie das nicht tun, wird Ihnen allein Ihr Kontostand eines Tages anzeigen, dass sich etwas verändert hat, das Ihre Strategien beeinflusst. Das Moore Research Center veröffentlicht im freien Bereich seiner Webseite eine Korrelationstabelle, die Ihnen für die letzten 180 Tage zeigt, welche Märkte wie stark mit anderen korreliert waren: https://www.mrci.com/special/correl.php

Gold und der Yen?

Was haben diese beiden Märkte nun gemeinsam? Warum sind sie korreliert? Sind sie überhaupt korreliert? Oh ja, und wie! Schauen Sie sich nachfolgend an, wie die beiden Kurven übereinander gelegt verlaufen.

Vielleicht sind Sie bereits selbst darauf gekommen, wieso der Goldpreis und der Japanische Yen so eng korreliert sind. Falls nicht, erfahren Sie es nun. Nein, es sind nicht Yen, in denen die Minenarbeiter einer Goldmine bezahlt werden. 😉 Der Grund ist schlicht, dass der Goldpreis von den Zinsmärkten beeinflusst wird (Gold fungiert u.a. als Inflations-Hedge), und Japan einer der größten Gläubiger der USA ist, sprich massenhaft US-Staatsanleihen hält. Beide Märkte haben US-Anleihen als Einflussfaktor.

Würde eines Tages letztere Begebenheit nicht mehr bestehen, wäre auch die Korrelation zwischen Gold und dem Yen dahin. Deshalb nochmals: Verfolgen Sie aktiv, was in der Welt passiert. Nur so, sind Sie auch im Trading stets up-to-date.

Forecast für den YEN

Für mein Trading nutze ich selbst entwickelte Forecasts, die genau wie bei einem Charttechniker ein Gleitender Durchschnitt, eine bestimmte Formation, oder bei einem diskretionären Händler ein volumenstarker Ausbruch über ein bestimmtes Niveau, die Grundlage für eine Handelsentscheidung darstellen, mit der man die künftige Entwicklung zu nutzen versucht. Nur stehen hier tatsächliche fundamentale Triebkräfte, die den Wert eines Assets verändern können. Eine Korrelation ist für Ihr Trading m.E. nur von Nutzen, wenn sie mit einem Zeitversatz wirkt. Denn angenommen, Sie wissen, dass ein starker Dollar den Ölpreis drückt, dann bringt ihnen das ja für Ihr Öl-Trading nur einen Vorteil, wenn Sie wissen, wie sich der Dollar entwickelt. Und das ist, was ich an den Märkten liebe: Es gibt logische, zeitversetzte Ursache/Wirkungs-Beziehungen. Und die versuchen wir zu nutzen. Das ist nicht immer von Erfolg gekrönt, ganz klar. Aber es bringt langfristig einen enormen Vorteil.

Im folgenden Schaubild sehen Sie den YEN-Verlauf in der oberen Hälfte, und den Forecast unten. Er zeichnete die wesentlichen Schwünge des Japanischen YEN vorweg. Und das mit dem Vorlauf von 6 Monaten! Nochmals: Ich weiß, dass es Leute gibt, die sagen, Forecasting sei Hokuspokus. Das ist eine undifferenzierte und schlicht falsche Behauptung. Es setzt an den fundamentalen Ursachen für Bewegung an, und hat damit für mich weit mehr Bewandtnis, als ein technischer Ansatz. Doch losgelöst davon, rät auch die Fraktion „Trade what you see“ nur die Zukunft. Sie projizieren dabei schlicht die jüngeren Vergangenheit in die Zukunft und HOFFEN, dass sich diese Tendenz fortschreibt. Wie Sie sehen, funktioniert der Forecast ausgezeichnet. In der Trader-Ausbildung RW Mentoring weise ich aber auch mit Nachdruck darauf hin, dass man elementare Grundsätze dadurch nicht brechen sollte. Es ist zum einen wichtig, diese Forecast-Techniken auf dutzende Märkte anzuwenden, und nicht nur auf einen. Und zum anderen darf ein Forecast stets nur die Handels-Idee generieren. Ich nutze im finalen Schritt aber stets auch einen Preis-Trigger für den Einstieg und habe auch einen Ausstiegsplan. Denn manchmal sind die Haupteinflussfaktoren von anderen Faktoren abgemildert oder überlagert. Und dann wird die Prognose nicht richtig sein.

Alle Forecasts auf diverse Rohstoffe, die Aktienindizes und Währungen werden in der Trader-Ausbildung RW Mentoring geschult (offengelegt) und im Original zur dauerhaften, lebenslangen Nutzung ausgehändigt. Infos & Anmeldung zur Ausbildung hier: https://www.realmoneytrader.com/shop/rw-mentoring/trading-ausbildung-rw-mentoring/

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