Geld verloren im Crash? Wie Sie das wirksam vermeiden…

Am 09.03.2020 brachen die Aktienkurse weltweit massiv ein und verzeichneten teilweise die stärksten Verluste seit der Finanzkrise 2008 (Platzen der Häusermarktblase in den USA). Der Ölpreis erfuhr ebenfalls einen mächtigen Schock mit einem zwischenzeitlichen Verlust von über 30%, nachdem Saudi Arabien einen Preiskrieg ums Öl mit Russland begann. An solchen Tagen haben wir bis zu zwanzig Mal so viele Mails, wie an normalen Tagen. Trader berichten von gigantischen Schieflagen, mitunter gar davon, dass sie 80% ihres Kontos verloren haben. Ist Börse also nur Zockerei? Oder kann man sich wirksam schützen gegen die extrem seltenen, aber jederzeit möglichen Ausnahmefälle?

Der Handelsansatz

Eines vorweg: Es ist normal, dass man bei Crashs Geld verliert. Das passiert auch auf professioneller Ebene. Der gravierende Unterschied dabei ist aber, dass der Profi durch seinen Handelsansatz so viele protektive Schritte in seinem Prozedere eingebaut hat, dass die Verluste sich in Grenzen halten, und er weitermacht. Schnell sind die Einbußen dann wieder aufgeholt. Für Retail-Trader, die keinen gut ausgearbeiteten Plan haben, sondern viel nach Bauchgefühl und aus der Emotion heraus machen, bedeutet ein solcher Crash nicht selten das Aus. Was das Gros im Rausch der Gewinne nicht versteht, ist, dass es gar keinen statistischen, dauerhaften Vorteil hat und auch keinen Risikoschutz. Sie werden vom Markt mitgespült, kommen durch die damit verbundene niedrige Volatilität nie in arge Schwierigkeiten. Bis dann der Tag X kommt, und sie aus allen Träumen reißt.

5 Faktoren für Risikoschutz und Erfolg

(1) Wer am Markt dauerhaft erfolgreich sein möchte, braucht eine langfristige Planung. Der Horizont muss über 5-10 Jahre reichen, und nicht über 1-2 Jahre. Je kurzfristiger der Zeitraum des Handelns, desto größer die Zufallskomponente. Und genau die gilt es, zu eliminieren.

(2) Sie brauchen eine fundierte Strategie, die statistisch validiert ist und nachweislich einen Gewinnvorteil hat.

(3) Streuung: Viele Trader fokussieren sich (m.E. aus Bequemlichkeit und Desinteresse) auf einen Markt und eine Strategie. Doch wir müssen einkalkulieren, dass sich einzelne Märkte und die dortigen Effekte verändern. Also ist eine breite Streuung ein ganz wichtiges Element.

(4) Positionsgrößen konservativ wählen! Nahezu jeder Retailtrader neigt dazu, sein Konto unverhältnismäßig stark zu überhebeln. Doch genau das ist der einzig wirklich kontrollierbare Punkt in diesem Geschäft: Die Einsatzhöhe. Sie muss konservativ genug gewählt sein, um lange zu überleben. Denn nur so werden Zufälle eliminiert, und der finale Punkt kann zum Tragen kommen:

(5) Das Gesetz der großen Zahlen! Wer einen Gewinnvorteil hat, spielt diesen über die Anzahl der Wiederholungen aus. Diese sind aber nur möglich, wenn die Punkte 1 bis 4 konsequent eingehalten und befolgt werden.

Nie mehr auf gut Glück handeln!

Wie ein Portfolio strukturiert wird, welche Strategien einen wirklichen Gewinnvorteil haben, wie die Positionsgrößen einfach und effektiv kalkuliert werden, und ab wann ein Portfolio gut diversifiziert ist, behandeln wir gemeinsam mit unseren Teilnehmern in der am 01.04.2020 startenden kostenlosen Trader-Ausbildung! Infos & Anmeldung hier: https://www.realmoneytrader.com/shop/ausbildung/gratis-trader-ausbildung-grundlagen/

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