Metalle

Zunächst einmal muss man verstehen, dass Metalle im Gegensatz zu Agrarrohstoffen, die man immer wieder anpflanzen und im Angebot ausweiten kann, begrenzte Ressourcen sind. Ihr Vorkommen ist limitiert und ist nicht beliebig erweiterbar. Innerhalb der Metalle gilt es, deren Verwendungszwecke fundamental zu unterscheiden. Zwar bestehen Korrelationen innerhalb dieses Segments, doch fallen diese zwischen den einzelnen Märkten sehr unterschiedlich stark ausgeprägt aus. Das liegt in deren Verwendung und der daraus resultierenden unterschiedlichen Charakteristik begründet. Gold wird primär in der Schmuckindustrie und als harte Währung verwendet, um einen „sicheren Hafen“ gegen Inflation, Krisen und eine Alternative zu klassischen Finanzanlagen zu haben. Silber hat eine Korrelation von 75% zu Gold, da es sehr ähnlich genutzt wird, es findet aber auch industriell an der ein oder anderen Stelle verstärkt Verwendung. Platin hat immerhin eine 65%ige Korrelation mit Gold, ist aber noch stärker als Silber im industriellen Einsatz. Palladium hat mit 28% die geringste Korrelation mit den Notierungen von Gold und findet die stärkste industrielle Verwendung.