[RealMoneyTrader]: Aktienmarkt nach dem Crash – Wie geht´s weiter?

In der Spitze büßte der S&P 500 knapp 13% ein, ausgehend vom Bullenmarkthoch 2018, welches er Ende Januar markiert hatte. In den letzten Tagen stabilisiert sich der marktbreite US-Index und zeigt vor allem auch durch eine drastisch rückläufige Volatilität, dass die Panik wieder aus dem Markt gewichen ist. Die Frage, die sich für Anleger und aktive Trader nun natürlich stellt ist: Wie geht´s weiter? In unserer Studie „Aktienmarkt vs Arbeitslosenquote“, die wir im Kundenbereich des RealMoneyTrader Research veröffentlicht haben, ging ich bereits ausführlich auf die fundamentalen Zusammenhänge zwischen US-Arbeitsmarkt und der Entwicklung des Aktienmarktes ein. Wer die Studie kennt weiß, dass wir vor einer möglichen Gezeitenwende stehen und ist darüber im Bilde, worauf ab sofort zu achten ist.

Doch abseits dieser Studie, die allein unseren Kunden vorbehalten ist, möchten wir auch öffentlich die Frage diskutieren und beantworten, ob es jetzt besser sei, alles zu verkaufen und sich auf weitere Verkaufswellen einzustellen. Zwar ist die Vergangenheit nicht immer indikativ für die Zukunft, jedoch kann sie uns einige ernstzunehmende Hinweise geben, was wahrscheinlich passieren wird. Deshalb blicken wir zunächst auf den Verlauf vor und während des Crashs 2018 und wollen anschließend die markanten Markthochs und deren Verlauf seit 1970 als Vergleich heranziehen. Im Vorlauf des 2018er-Crashs gab es eine starke, stringente Rallye in den 4-5 Wochen vor dem Markthoch.

Abbildung 1: Der Crash Anfang Februar 2018

Die Toppbildung 2000

Im März 2000 markierte der S&P 500 sein Bullenmarkt-Hoch, nachdem es zuvor eine dynamische Beschleunigung gegeben hatte. Es folgte eine erste, dynamische Abwärtswelle bis Mitte April, die dann aber noch einmal in mehreren Wellen fast bis an das März-Topp hochgekauft wurde. Im September 2000 ermüdete der Markt dann aber und ging in eine dynamische und nachhaltige Baisse-Phase über.

Abbildung 2: So verlief die Toppbildung beim Platzen der Dotcom-Blase anno 2000

Die Toppbildung 2007

Vor dem Platzen der Häusermarktblase in den USA 2008 gab es bereits im Juli/August 2007 einen ersten markanten Kursrutsch als Vorbote des Unheils. Der Markt arbeitete sich aber anschließend noch einmal an und sogar knapp über die alten Hochs hinaus vor. Im Oktober 2007 toppte er schließlich und die Baisse setzte endgültig ein. Doch auch hier gab es noch einmal Gegenwehr der Bullen. Zwar vermochte der Kurs nun nicht mehr, die Bullenmarkthochs vom Oktober zu attackieren, doch fanden kräftige Gegenreaktionen statt, ehe es dann Anfang 2008 zu einer nahezu senkrechten Abwärtswelle kam.

Abbildung 3: Die Toppbildung 2007/2008 verlief mit mehrfacher Gegenwehr der Bullen

Die Toppbildung 1972/73

Da wir weiter zurück in der Historie gehen, schauen wir uns die nächste Toppbildung vor einem Crash auf Monatsebene an. Ende 1972/Anfang 1973 bildete der S&P 500 sein Rallye-Hoch an, um bis Herbst 1974 eine glatte Halbierung hingelegt zu haben. Auch in dem Fall können wir eine nochmalige Bullenattacke erkennen, die von April bis September 1973 andauerte und zwar nicht an die Bullenmarkt-Hochs vom Jahresbeginn 1973 heran reichte, aber immerhin gut 50% der ersten Abwärtswelle korrigierte.

Abbildung 4: So begann und Verlief der Kursrutsch 1973

 

Der durchschnittliche Verlauf vor und nach einem Crash

Wir haben bis 1980 zurück alle Crashs untersucht und statistisch ausgewertet. Von Interesse war dabei für uns, welches typische Muster vor und nach einem Crash auftritt. Denn genau darum geht es im Trading: Neben fundamentalen Zusammenhängen sind massenpsychologische Phänomene zu erfassen und einzuordnen. Im Zusammenhang mit dem üblichen Vorlauf von Crashs sind im Wesentlichen zwei Dinge festzuhalten:

  1. Ein Markt bricht selten einfach so zusammen. Im Durchschnitt findet in den 5 Wochen VOR dem Beginn eines Crashs eine stringente Aufwärtsbewegung statt, die kaum korrigiert wird. Man kann sie durchaus als kurzfristige Rallye bezeichnen. Oft zeigt der Markt in dieser Phase eine geradezu beängstigende Stärke.
  2. Ein guter Kaufzeitpunkt nach einem Crash ist im Durchschnitt in Woche 3 und 4 NACH dem Beginn des Crashs, sprich nach dem lokalen Hoch

In Woche 15 nach einem Crashbeginn markiert der Markt oft ein erstes markantes Zwischenhoch. Anders gesagt: Hat man in Woche 3 und 4 gekauft, ist eine Haltedauer von knapp 10 bis 11 Wochen sinnvoll. Dies deckt sich übrigens mit einigen Setups aus dem RW Mentoring und unserer Go4Professional-Ausbildung, die auch ein 10-Wochen-Zeitfenster nach starken Bewegungen nutzen.

Abbildung 5: Der durchschnittliche Verlauf vor und nach einem Crash auf Wochenbasis (1 Wert = 1 Woche)


Fazit:
Bullenmärkte enden nicht einfach so. Es gab stets nochmalige Angriffe der Bullen. Wir haben den rasanten Abverkauf in vielen Positionen unserer Projekte dazu genutzt, die Shortpositionen wieder deutlich zu reduzieren und sind bereits mit ersten (kurzfristig ausgerichteten) Long-Positionen engagiert.

 

Achtung!

Unser Forecast, basierend auf den wesentlichen fundamentalen Einflussfaktoren hat den Beginn der Korrektur im S&P 500 präzise angekündigt. Die Prognose für das restliche Jahr, wie auch die Prognosen für sämtliche Futures-Märkte stellen wir exklusiv unseren RealMoneyTrader Research Kunden bereit. Jetzt anmelden und den entscheidenden Vorsprung vor der breiten Masse haben: https://www.realmoneytrader.com/rmt-research/anmeldung

 


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