Feiertags-Saisonalität im Aktienmarkt

Das Phänomen der Feiertags-Saisonalität ist in Traderkreisen kein unbekanntes und neues Thema. Ehe man aufgrund einer vermeintlichen Auffälligkeit Kapital in den Markt schießt und Risiken (Trades) eingeht, sollte die Frage in den Raum gestellt werden, ob und wie sich ein vermeintliches Phänomen zumindest ansatzweise plausibel erklären lässt. Ist es überhaupt nicht erklärbar, wäre es zumindest sehr riskant, darauf basierend, Positionen zu eröffnen. Denn es gibt an der Börse nicht wenige Phänomene, die gar keine sind.

Die Tendenz, um Börsenfeiertage herum Stärke zu zeigen, lässt sich unter anderem damit erklären, dass um diese Tage herum der Ottonormalbürger etwas Zeit und Muße hat, sich um seine Engagements zu kümmern und neue Ersparnisse zu investieren.

Für die Zeit um Weihnachten herum finden wir im US-Aktienmarkt eine sehr starke Periode zwischen dem letzten Handelstag VOR dem Feiertag (-1) und dem fünften Handelstag NACH (+5) dem Feiertag. Nicht selten zeigt der amerikanische Aktienmarkt auf breiter Front Stärke bis zum ersten oder gar zweiten Handelstag im neuen Jahr.

Quelle: www.sentimentrader.com

Wie der saisonale Chart für die Feiertags-Saisonalität um Neujahr herum unterstreicht, ist ein saisonal optimierter Ausstieg aus Long-Positionen zum Handelsende des zweiten Handelstages im neuen Jahr üblicherweise ideal.

Quelle: www.sentimentrader.com

Bitte beachten Sie, dass der Hinweis auf diesen saisonalen Effekt noch kein Risikomanagement enthält und lediglich als Anregung dient, in welche Richtung man forschen kann bzw. zur Fehlervermeidung (sich beispielsweise Ende des Jahres gegen einen Bullenmarkt zu stellen) dienen soll.

 

 

 

Interessenkonflikt

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