Aktienmarkt: Prognose bis Jahresende

Aktienmarkt: Prognose-Indikator

Basierend auf der Idee von Tradinglegende Larry Williams habe ich vor knapp 10 Jahren einen Prognose-Indikator für den US-Aktienmarkt konzipiert, der dem vom Weltrekordhalter im Trading sehr nahe kommt. Im laufenden Jahr hat der Forecast-Indikator einen ausgezeichneten Job gemacht und die groben Schwünge mit 10 Wochen Vorsprung recht präzise vorgezeichnet. Wesentliche Abweichungen gab es zu keiner Zeit!

Forecast als Vorfilter für Aktienmarkt

Besonders der Jahresauftakt war sehr schwungvoll und konnte auch entsprechend gut gehandelt werden. Ich persönlich nutze den Forecast nie als alleinigen Entscheidungsträger, sondern lediglich als Vorfilter für die Variation der Gewichtung in meinen eigenen (regelmäßig handelnden) Trading-Setups. In größeren Konten lassen sich so die Positionsgrößen clever variieren und idealerweise ein Performance-Vorsprung gegenüber dem simplen Durchhandeln mit „Onesize“ erzielen. Das bedeutet konkret, dass ich aus meinen Handelssystemen immer Signale in beide Richtungen handele, aber dass ich in einer Phase, in der der Forecast beispielsweise gen Norden prognostiziert, die Longsignale zweifach und die Shortsignale einfach gewichte. Das bringt gegenüber dem Aussetzen einer Handelsrichtung eine enorme Verbesserung, da man unvoreingenommen bleibt und aber ein System mit einem positiven Erwartungswert (7 von 10 Prognosen sind in der Grundtendenz korrekt) über ein System mit einem ebenfalls positiven Erwartungswert lege. Da der S&P 500 sich insgesamt aber seitwärts bewegte und niedrige Volatilität aufwies hielt sich der erzielte Zusatzeffekt in diesem Jahr in Grenzen. Für den Rest des Jahres kündigt der Forecast nicht allzu viel spektakulären an. Zu erwähnen ist hier jedoch die erste Dezemberhälfte, die gemäß Forecast aufwärts gerichtet sein sollte.

Anmerkung: Der Forecast gibt keine preislichen Dimensionen an, sondern sagt lediglich aus, welche Richtung der amerikanische Aktienmarkt zwischen dem Zeitpunkt X und Zeitpunkt Y in der groben Tendenz einschlagen dürfte.

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